Das ist das neue Logo für das Friedrichs-Forum
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Die Agentur PSBZ hat am Montagnachmittag dem Kulturausschuss der Stadt den Logo-Entwurf für die frühere Stadthalle, das künftige Friedrichs-Forum, vorgestellt.
Entworfen hat das Logo der Hamburger Designer Peter Schmidt, der für seine Arbeiten weltweit bekannt ist und der aus Bayreuth stammt. Aus alter Verbundenheit hat er der Stadt den Entwurf geschenkt. Schmidts Arbeit kostet die Stadt also keinen Cent.
Zuletzt sorgte Schmidt für Aufsehen, als der dem fränkischen Bocksbeutel eine neue Form verlieh. Davor hatte er nicht nur das Logo der Stadt Bayreuth entworfen, sondern auch das der Bundeswehr sowie etliche Parfüm-Flakons, darunter die der Mode-Designerin Jil Sander.
Einen Beitrag der Deutschen Welle über Peter Schmidt finden Sie hier:
In einem Interview mit dem Zeit-Magazin sagte Schmidt im vergangenen Jahr, seine bislang beste Idee sei es gewesen, aus der Marke Boss, die Marke Hugo Boss zu machen. Wenn man sich unter dem Titel eine Person vorstellen könne, wirke das auf Menschen viel emotionaler. Entsprechend könne man sich unter den vielen bunten Punkten, die das neue Logo für das Friedrichs-Forum zieren, auch die Zuschauer einer kulturellen Aufführung vorstellen.
Grüne und violette Punkte
Die grünen Punkte im Logo sollen zudem das Grün des benachbarten Hofgartens verkörpern, die violetten Punkte nehmen Bezug auf die in violett geplante Innenausstattung des Friedrich-Forums.
Nur auf den ersten Blick sind die Punkte willkürlich angeordnet. Bei genauerem Hinsehen liegen sie auf einem gedachten Raster.
„Am Hofgarten“
Das Logo kommt entgegen früherer Beratungen im Stadtrat nun doch mit dem Zusatz „am Hofgarten“ daher. Schmidt soll auf die Nähe des Gebäudes zu der stadtbekannten Parkanlage bestanden haben, sagt Daniel Belliero, der den Entwurf stellvertretend für Peter Schmidt im Kulturausschuss vorstellte. Der Stadtrat hatte von der Bezeichnung vergangenes Jahr Abstand genommen, nachdem bekannt wurde, dass es in der Stadt Günzburg bereits ein „Forum am Hofgarten“ gibt und Rechtsstreitigkeiten befürchtet wurden. Damals hätte allerdings auch das Friedrichs-Forum „Forum am Hofgarten“ heißen sollen.
Ein gutes Logo muss man mit einem Stock in den Sand malen können.
(Daniel Belliero, PSBZ)
Daniel Belliero ist neben Schmidt einer von vier Geschäftsführern der Design-Agentur. Mit dem vorgestellten Entwurf sei die Sache mit dem Stock und dem Sand machbar. Genauso wie sich in den Punkten das liberale, offene Weltbild des Designers und der Stadt Bayreuth widerspiegle.


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