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Bayreuth

Ehemaliges Sparkassenareal: Bebauungspläne für neues Stadtquartier in Arbeit

Das neue Stadtquartier am ehemaligen Sparkassenareal wird immer konkreter. Jetzt sprechen die verantwortlichen Firmen.

Das neue Stadtquartier am ehemaligen Sparkassenareal nimmt konkretere Formen an.

Dies teilten die Eigentümer des Areals, “ehret+klein” und “Pegasus Capital Partners”, in einer Pressemeldung mit.

Quartier für Wohnen und Kultur

Am ehemaligen Sparkassenareal soll ein neues “Stadtquartier” entstehen. Dieses soll ganz im Zeichen “Wohnen und Kultur” stehen und soll von der Stadt Bayreuth sowie den Eigentümern des Sparkassengebäudes gemeinsam getragen werden. Das bt berichtete bereits über die Pläne.

Nachdem der Stadtrat im Dezember 2023 offiziell das Bebauungsplanverfahren abgesegnet hatte, meldeten sich jetzt auch die Gebäude-Eigentümer zu den Plänen zu Wort.

In einer Pressemitteilung vom heutigen Montag, dem 29. Januar 2024, beschreiben den Stadtratsbeschluss als “wichtigen Meilenstein”. Lesen Sie auch: Am Samstag blockierten Demonstranten die A9 bei Bayreuth mit rund 100 Fahrzeugen.

Stadt erarbeitet Denkmalschutzkonzept

Gemeinsam mit der Stadt Bayreuth wollen die Eigentümer die “städtebauliche Entwicklung und Wiedernutzbarmachung der Flächen” vorantreiben. Bei “ehret+klein” handelt es sich um eine Bauprojektentwicklung aus Starnberg, die “Pegasus Capital Partners” dagegen sitzen in Erlangen und sind für die Finanzierung von Bauprojekten bekannt.

Der neue Bebauungsplan soll nun im “beschleunigten Verfahren” aufgestellt werden. Auch Denkmalschutzaspekte sollen mit einfließen, schließlich wird das neue Quartier direkt an das Markgräfliche Opernhaus angrenzen. Das Konzept hierfür habe die Stadt über die letzten zwei Jahre erarbeitet.

Laut Matthias Frank, Projektleiter bei “ehret+klein”, sei der Beschluss ein “wichtiger Meilenstein in unserem Vorhaben” sowie ein “klares Signal dafür, dass das Projekt mit großen Schritten fortschreiten wird.”

Angebot zur Zwischenmiete

Frank erhoffe sich, die eigenen Pläne möglichst schnell in die Tat umsetzen zu können. Man sei zuversichtlich, dass man “die Grundlage für eine nachhaltige und ansprechende städtebauliche Entwicklung legen” könne”, so der Projektleiter.

Auch Thomas Becker, wiederum Leiter des Projekts bei der Partnerfirma “Pegasus Capital Partners”, sieht den eigenen Plan durch den Beschluss bestärkt. “Mit unseren Ideen und Ansätzen sind wir sicher, das Areal im spannenden Umfeld des Weltkulturerbes aufzuwerten”.

Der Zeitplan sieht vor, dass der Planentwurf in den kommenden Monaten fertiggestellt und dann den Bürgern zur öffentlichen Einsichtnahme vorgelegt werden wird. Auch der Stadtrat wird dann erneut darüber diskutieren.

Während dieser Planungsphase haben die beiden Firmen ein neues Angebot geschaffen: Einzelne Räumlichkeiten innerhalb des Areals stehen ab sofort Vereinen, Stadt-Ups oder auch Studenten zur preiswerten Anmietung zur Verfügung. Bereits jetzt sind vier Interims-Mieter in die Badstraße 5-7 und Opernstraße 8-12 eingezogen.