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Bayreuth / Landkreis Bayreuth

Erlanger- und Bismarckstraße: Gemeinden sammeln Unterschriften gegen geplanten Umbau

Um die geplanten Umbaumaßnahmen an der Bismarck- und Erlanger Straße zu verhindern, sammeln umliegende Gemeinden Unterschriften.

Pläne stören Pendler aus dem westlichen Landkreis

Der geplante Umbau der Erlanger- und Bismarckstraße im Bayreuther Stadtgebiet sorgt nicht nur bei vielen Bayreuthern für Bedenken. Auch im Bayreuther Umland macht das Projekt bei vielen Berufspendlern Bauchschmerzen. Die Bürgermeister der Gemeinden Mistelgau, Eckersdorf und Glashütten im Westen des Landkreises sammeln nun Unterschriften, um den geplanten Umbau im Keim zu ersticken.

“Die geplante einspurige Bundesstraße ist eine Schikane für alle Kraftfahrzeugnutzer”, heißt es in der Ankündigung, die von Karl Lappe (Mistelgau) und Sven Ruhl (Glashütten) unterzeichnet ist. Bei den geplanten Umbaumaßnahmen sehen die beiden ein großes Problem für den Kraftverkehr aus dem Raum rund um die B22. Schon jetzt staue sich der Verkehr zu den Stoßzeiten bis in Richtung Mistelbach und Eckersdorf zurück. Lesen Sie auch: Die Stadt Bayreuth plant eine neue Kita in St. Johannis.

Unterschriften zur Unterbindung des Projekts

Die beiden Bürgermeister fordern jetzt ein “Ende der Fehlplanung dieses Bauleitverfahrens” und bitten weitere Gegner des Projekts um Mithilfe. Die beiden Gemeinden sammeln nun Unterschriftenlisten gegen die Fortführung des Projekts. “Wir hoffen, dass wir der Stadt Bayreuth möglichst viele Unterschriftenlisten, noch vor der entscheidenden Stadtratssitzung, übergeben können und dass hoffentlich manche Stadträt*innen ihre bisherige Meinung überdenken”, heißt es in der Ankündigung.

Die Unterschriftenlisten können auf der Website der Gemeinde Mistelbach heruntergeladen werden. Ausgefüllte Listen sollen dann in den Rathäusern der beiden Gemeinden abgegeben werden. Auch im Eckersdorfer Rathaus können Unterschriftenlisten abgegeben werden, zudem liegt dort eine Liste aus.