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Franken

Früher Start: Die Apfelernte in Franken hat begonnen

Früher, als in der Vergangenheit gewohnt, hat die Apfelernte in Franken begonnen. Die Obstbauern sind mit der hohen Fruchtqualität sehr zufrieden.

Die Apfelernte in Franken ist bereits am 28.08.23 gestartet. Die Termine zur Ernte der verschiedenen Apfelsorten dürften in diesem Jahr fast wieder ähnlich frühzeitig, wie im Vorjahr liegen.

Frühere Ernte als noch vor 30 Jahren

So sind im Durchschnitt der letzten Jahre die Äpfel rund 2 Wochen früher reif, als noch vor 30 Jahren. Mit dem Klimawandels treiben die Obstbäume frühzeitiger aus und die hohen Sommertemperaturen beschleunigen die Reifeentwicklung zusätzlich. Die Pflücke von Frühäpfeln wie Piros, Collina, Delbarestivale, u.a. läuft bereits seit Anfang August.

Herbst- und Lagersorten werden aktuell geerntet

Gestartet sind vor ein paar Tagen die Ernte der Herbst- und Lagersorten. Zur Zeit wird Elstar, eine der Hauptsorten im hiesigen Anbau, geerntet. In den folgenden Wochen folgen dann Sorten wie Gala, Rubinette, Boskoop, Wellant, Jonagold, Pinova, Topaz, Rubinella, Braeburn und andere. Die Ernte wird dann voraussichtlich bis Ende Oktober abgeschlossen sein.

Gute Fruchtqualitäten und Ausfärbungen der Früchte

Für dieses Jahr wird eine durchschnittliche Erntemenge bei dem Anbau von Tafeläpfeln erwartet und dies mit sehr guten Fruchtqualitäten. Sehr positiv haben sich die Niederschläge im Juli und August auf die Fruchtentwicklung ausgewirkt, da der bisherige Witterungsverlauf ansonsten sehr trocken war. Die nun einsetzende kühlere Witterung fördert die Ausfärbung der Früchte. Lesen Sie auch: Ein neuer Themen-Wanderweg in Bayreuth soll Wanderer heimische Genüsse näher bringen.

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In Franken werden Äpfel auf einer Fläche von 580 ha angebaut. In Unterfranken liegt der Schwerpunkt  mit 385 ha. In Mittel-Franken beträgt die Anbaufläche 99 ha, in Oberfranken 96 ha.

Erntemenge der Äpfel 10 % über Vorjahr

Die diesjährige Erntemenge an Äpfeln wird auf rund 164.000 dt geschätzt und liegt somit etwa 10 % über der leicht unterdurchschnittlichen Ernte des Vorjahres.

50 verschiedene Apfelsorten – Beliebteste Sorte: Elstar

In der Region sind überwiegend direktvermarktende  Obstbaubetriebe, die mehr als 50 verschieden Apfelsorten erzeugen. Von eher süß über ausgewogen süßsäuerlich, bis hin zu mehr säurebetonten Noten gibt es hier eine große Auswahl an verschiedenen Geschmacksrichtungen. Weit oben in der Beliebtheitsskala liegt die Sorte Elstar. Weitere Sorten mit besonders ausgeprägtem Aroma sind Rubinette und Wellant.

Vom Frische-Verzehr bis zu getrockneten Apfelringen

Die Apfelsorten unterscheiden sich aber auch in ihrer Eignung für die häusliche Verarbeitung. Beispielsweise sind die Sorten Boskoop, Jonagold oder Elstar neben dem Frischverzehr, auch sehr gut zum Kuchen backen geeignet. Wer gerne Trockenobst bzw. Apfelchips oder Apfelringe selbst erzeugt ist beispielsweise mit der Sorte Topaz gut beraten. Optisch und geschmacklich sehr attraktiv sind getrocknete Apfelringe aus rotfleischigen Apfelsorten. Sie eignen sich auch sehr gut als Mitbringsel oder als essbare Dekoration zu verschiedensten Anlässen.

Gut verträglich – die Apfelsorte: „Santana“

Die Hoffnung besteht in jüngster Zeit auch für Menschen, die zwar sehr gerne Äpfel mögen, diese aber aufgrund einer sogenannten Apfelallergie nicht frisch verzehren können. Hier sollte einmal die Sorte ‘Santana‘ nachgefragt werden. Diese wird nach bisherigen Erfahrungen vom genannten Personenkreis zumeist hervorragend vertragen.

Mehr Informationen zum fränkischen Obstbau:

Auf der Internetseite der Fränkischen Obstbauern findet man weitere Informationen über den fränkischen Obstbau sowie Einkaufsmöglichkeiten für fränkische Äpfel.