Heftige Schlägereien in Bayreuth: Jugendliche schlagen anderen grundlos an den Kopf und in den Bauch

Wie die Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt in einer Pressemitteilung meldet, kam es am Freitagabend, 18. März 2022, zu gleich mehreren Schlägereien im Bayreuther Stadtgebiet.

Dabei gab es mehrere Verletzte.

Schlägerei unter Jugendlichen in Bayreuth

Um 18:30 Uhr am Freitag gerieten sechs Jugendliche aus dem Landkreis Tirschenreuth auf dem Weg zum ZOH in einen Streit mit einer weiteren Gruppe von Jugendlichen. Ein 14-jähriger Immenreuther wurde dabei zunächst absichtlich angerempelt. Als er den Rempler zur Rede stellen wollte, wurde ihm von zwei anderen Jugendlichen der Gruppe mehrfach mit der Faust gegen den Kopf und in den Bauch geschlagen, heißt es von der Polizei. Auch im Februar gab es eine Schlägerei unter Jugendlichen in Bayreuth.

Die Gruppe aus dem Landkreis Tirschenreuth erwiderte die Handgreiflichkeiten jedoch nicht und ging weiter Richtung ZOH. Der Jugendliche, der den Immenreuther angerempelt hatte, rannte der Gruppe allerdings hinterher. Ein 15-jähriger Erbendorfer stellte sich daraufhin in den Weg und bekam ebenfalls einen Faustschlag gegen den Kopf. Danach fuhr die Gruppe nach Hause und erstattete bei der Polizeiinspektion Kemnath Anzeige. Die beiden Jugendlichen wurden laut Polizei leicht verletzt.

Mehrere Schlägereien am selben Abend

Am Freitagabend gab es noch eine zweite Schlägerei gegen 19:45 Uhr. Ein Passant teilte eine handfeste Streitigkeit am Neptunbrunnen mit. Als die Streifen vor Ort eintrafen, konnten sie jedoch in der Umgebung niemanden mehr feststellen.

Etwa eine halbe Stunde später kam es dann vor dem Karstadt zu einem  Streit zwischen zirka zehn Personen. Ein 28-jähriger Mann aus Hof habe laut Polizei dabei von einem weiteren Mann unvermittelt einen Tritt gegen den Kopf bekommen. Der Täter flüchtete anschließend mit seinen Begleitern und konnte trotz Fahndung durch mehrere Polizeistreifen nicht mehr angetroffen werden. Der 28-Jährige selbst sei nicht unerheblich alkoholisiert gewesen und habe, wie auch seine Begleiter, den Täter nicht konkret beschreiben können. Mit dem Verdacht auf einen Nasen- und Jochbeinbruch wurde der Geschädigte ins Klinikum gebracht.