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Politik

Hubert Aiwanger liefert sich “Pizzastreit” mit den Grünen

Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger spottet über Pizza-Bestellungen beim Grünen-Parteitag. Die Grünen kontern.

Aiwanger kritisiert Pizzabestellungen beim Grünen-Parteitag

Nach dem Grünen-Parteitag in Karlsruhe am Wochenende ist ein Streit um Pizza-Bestellungen entbrannt. Eigentlich war, wie für die Grünen typisch, ein komplett vegetarisches Catering-Menü angeboten worden. Auf der Speisekarte standen Sellerieschnitzel mit veganem Speck und Nudelrollen mit Kürbis und Frischkäse.

Einigen der eingeladenen Delegierten aus ganz Deutschland schien das Angebot wohl nicht so ganz zu passen. Laut einer Vor-Ort-Reportage der BILD haben die anwesenden Parteimitglieder allein am Freitag rund 500 Pizzen in die Messehalle in Karlsruhe bestellt.

Dafür erntete die Partei in den sozialen Medien viel Kritik und Hohn. Besonders scharf kritisierte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Essensauswahl der Partei:

Özdemir kontert

Wenig überraschend hielten Grünen-Politiker stramm gegen die Kritik. Darunter auch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Er scherzt über die BILD-Berichterstattung und weist Aiwanger auf vegetarische Pizzasorten hin:

Aiwanger bleibt stur

Die witzelnde Antwort des Landwirtschaftsministers hat dem gelernten Landwirt Aiwanger scheinbar nicht besonders gefallen. In seinen Augen ist sogar eine Pizza Margherita eine für Grüne fragliche Entscheidung:

Partei scherzt über Pizza

Eindeutig ist aber, dass die Pizzen noch länger bei Grünen-Freunden und -Feinden im Gedächtnis bleiben werden. Die Partei selbst scheint die Gesamtsituation gelassen zu nehmen. Auf X postete die Partei ein bearbeitetes Foto der Bundesgeschäftsstelle in Berlin: