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Mögliche Gesundheitsgefahr

Kartoffeln zurückgerufen – ist auch Bayreuth betroffen?

Bestimmte Kartoffeln bei EDEKA, netto und weiteren sollten wegen überschrittener Grenzwerte nicht verzehrt werden.

Speisefrühkartoffeln, die unter anderem bei EDEKA und REWE sowie beim Discounter netto verkauft wurden, werden aktuell wegen möglicherweise zu hohen Mengen an Pflanzenschutzmitteln zurückgerufen. Betroffen sind ausschließlich Speisefrühkartoffeln der Sorte Lilly aus dem Ursprungsland Ägypten.

Rückruf betrifft Bayreuth nur in Teilen

Konkret handelt es sich um die Kartoffeln „EDEKA Ackergold Speisefrühkartoffeln, mehligkochend“. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit teilt mit, dass diese in einigen Bundesländern verkauft wurden. Darunter auch Bayern. Allerdings wird eingeschränkt die Kartoffeln seien vorwiegend unter anderem in “Baden-Württemberg und den daran angrenzenden Teilen Bayerns” im Handel gewesen. Gleiches gilt für den Artikel „GUT&GÜNSTIG Speisefrühkartoffeln, vorwiegend festkochend“. Bayreuth sollte das damit nicht betreffen.

Dagegen wurden die Kartoffeln „Markttag Speisefrühkartoffeln, mehligkochend“  fast bundesweit bei Netto Marken-Discount vertrieben – auch in der Region Bayreuth.

Überschreitung der gesetzlichen Grenzwerte

Grund des vorsorglichen Rückrufs der betroffenen Artikel ist nach Angaben des Bundesamtes für Lebensmittel und Verbraucherschutz “der Nachweis eines Pflanzenschutzmittels über dem gesetzlichen Rückstandshöchstgehalt”. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung könne nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Vom Verzehr der Kartoffeln wird daher abgeraten.