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Katastrophenfall

Katastrophenfall in Bayreuth: Rathaus zeigt, was getan werden und griffbereit sein sollte

Was sollte ich im Haushalt vorrätig haben, wenn es zu einem Katastrophenfall in Bayreuth kommen sollte, beispielsweise durch einen Blackout? Das Bayreuther Rathaus informiert darüber in einem neuen Flyer.

Die Konversationen um einen Blackout häufen sich angesichts der Energiekrise und häufiger werdender Cyberangriffe auf große Firmen immer mehr. Auf die Firma medi wurde im August ein großer Cyberangriff verübt.

Im gleichen Atemzug wird häufig der Katastrophenfall genannt. Jetzt informiert die Stadt Bayreuth über die notwendige Ausstattung bei einem solchen Ereignis, wie sie in einer Pressemitteilung am Freitag, 19. August 2022, meldet.

Was tun beim Katastrophenfall in Bayreuth?

Das Rathaus hat einen neuen “Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen” in Form eines Infoflyers herausgebracht. Dieser enthält anhand einer persönlichen Checkliste unter anderem einen Überblick zu empfohlenen Vorräten an Lebensmitteln und Medikamenten, zu nützlichen Geräten im Haushalt, wie zum Beispiel batteriebetriebene Radiogeräte, und zu den empfohlenen Inhalten eines Notgepäcks.

Auch listet er die wichtigsten Notfalltelefonnummern und Internetadressen zum Thema Notfallvorsorge/Katastrophenhilfe auf und gibt wertvolle Tipps zur Sicherung wichtiger persönlicher Dokumente. Diese sollten möglichst in einer Dokumentenmappe zusammengestellt und stets griffbereit sein. Lesen Sie auch: Das wären die Maßnahmen der Stadt im Falle eines Blackouts.

Hier gibt es den Flyer

Der Infoflyer ist ab sofort an zahlreichen Verteilstellen im Stadtgebiet erhältlich. Er liegt unter anderem an den Bürgerdiensten im Neuen Rathaus und im Rathaus II, in allen städtischen Museen, im RW21 und in der städtischen Bürgerbegegnungsstätte kostenlos aus.

In vielen Einzelhandelsgeschäften, Gaststätten und Restaurants der Innenstadt ist er ebenso erhältlich, wie in Arztpraxen, Apotheken, Alten- und Pflegeheimen, im Klinikum Bayreuth, bei den Wirtschaftskammern sowie im Kunden-Center der Stadtwerke an der Zentralen Omnibus-Haltestelle. Darüber hinaus steht er auch auf der städtischen Internetseite zum Download zur Verfügung.




Das steckt hinter dem Flyer

Erarbeitet wurde der Ratgeber vom Referat für Personal, Recht, öffentliche Sicherheit und Ordnung unter der Leitung des Berufsmäßigen Stadtrats Ulrich Pfeifer: “In Zeiten des allenthalben spürbaren Klimawandels sowie der aktuellen Energieversorgungskrise in weiten Teilen Europas sind derartige Szenarien leider nicht mehr undenkbar.”

Die Stadt wolle mit ihrem Flyer keinesfalls die Bürgerinnen und Bürger beunruhigen. Pfeifer weist aber nachdrücklich darauf hin: “Wer entsprechend vorbereitet ist, verhält sich in aller Regeln in Krisensituationen besonnen. Der Flyer selbst ist eine Hilfe zur Selbsthilfe, denn im Falle einer Notsituation, wie zum Beispiel einem Blackout, kann sich die Kreisverwaltungsbehörde beileibe nicht um alles kümmern. Daher ist die vorausschauende Selbsthilfe der Bevölkerung gefragt und unabdingbar.”