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Ukraine

Krieg in der Ukraine: Mit diesen drei Dingen kann man den Menschen dort helfen – auch ohne Spenden

Das große Spendensammeln für die Opfer des Kriegs in der Ukraine hat begonnen. Doch neben der Unterstützung durch Gelder gibt es auch andere Wege, das Land zu unterstützen.

Aufgrund des Krieges in der Ukraine leiden aktuell dort viele Menschen Not. Spenden sind für sie eine wichtige Hilfe, um in diesen Zeiten durchzukommen.

Aber neben diesem finanziellen Weg gibt es noch andere Möglichkeiten, das Land und die Menschen in ihrem Widerstand zu unterstützen.

Gezielteres Teilen von Berichterstattung

Auch schon vor dem Ukrainekrieg wurden Begriffe wie Fake-News unter anderem durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump stark geprägt. Auch im Ukraine-Russland-Konflikt spielt der Begriff eine Rolle. Es ist unlängst bekannt, dass es von russischer Seite gezielte Desinformationskampagnen gibt, wie im Deutschlandfunk berichtet wird. Damit sollen Widersacher nachhaltig in ihrer Faktenlage verwirrt werden. Dass zu viele herumschwirrende Falschinformationen für den ukrainischen Staatsapparat und die Bürger von Nachteil sind, scheint klar.

Deswegen sollte vor dem Teilen jeglicher Inhalte im Netz überprüft werden, ob die Quelle seriös ist. Wenn Videos oder Texte auf Social Media nicht klar zuordenbar sind, sollte davon abgesehen werden, diese zu teilen. Es könnte sich um mögliche Propaganda mit taktischen Hintergründen handeln. Das Rechercheportal Correctiv hat eine Anleitung dafür veröffentlicht, wie man Berichte kritisch prüfen kann.




Gemeinsam gegen den Konflikt stehen

Im ersten Moment wirkt es so, als würde eine Kundgebung bei der Solidarität mit der Ukraine im Vordergrund dem Land nicht wirklich helfen. Doch die Macht der Zivilgesellschaft ist dabei nicht zu unterschätzen. Bei solchen Veranstaltungen werden auch bisher Unbeteiligte dazu inspiriert, selbst aktiv zu werden. Sei es in Form von Spenden oder der Unterbringung von Vertriebenen. Weiter wird auch medienwirksam ein internationales Signal gesendet, das möglicherweise noch mehr Unterstützung für die Ukraine bewirkt.

Neben deutschlandweiten Demonstrationen sind auch in Bayreuth die Leute auf die Straße gegangen, um zu demonstrieren. Die Stadt Bayreuth selbst zeigte ihre Anteilnahme durch das Hissen dreier ukrainischer Flaggen. Eine weitere Form, Aufmerksamkeit und Druck zu generieren, ist das Schreiben an Bundestagsabgeordnete. Diese werden mitentscheiden, wie die weitere Unterstützung für die Ukraine von deutscher Seite aussieht. Die Bayreuther Abgeordneten sind Dr. Silke Launert (CSU), Anette Kramme (SPD), Thomas Hacker (FDP) und Tobias Peterka (AfD).

Übergangsweiser Wohnraum für Vertriebene

Aufgrund der kriegerischen Handlungen sind bereits viele Menschen aus der Ukraine geflüchtet. Darunter sind in besonders großer Zahl Frauen und Kinder. Auch wenn die Hilfsbereitschaft in Europa groß wirkt, brauchen diese Vertriebenen eine Unterkunft, in der sie wohnen können, bis der Konflikt vorbei ist. Um das gewährleisten zu können, gibt es bereits verschiedene Websites, auf denen Wohnraum angeboten werden kann. Auch die Stadt Bayreuth will ihren Beitrag zur Schaffung von Unterkünften für Geflüchtete aus der Ukraine leisten.

Zwei von diesen sind unter anderem Host4Ukraine und diese vom Wirtschafts- und Klimaschutzministerium geförderte Seite, die durch den Zusammenschluss von Elinor, der GLS Bank, ecosia und betterplace zustande gekommen ist. Mit wenigen Angaben können dort Menschen, die ein Zimmer oder gar eine ganze Wohnung zur Verfügung haben, mitteilen, wie viele Menschen sie bei sich aufnehmen würden.