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Polizei

Lagerhalle im Landkreis Bayreuth brennt lichterloh: 150.000 Euro Schaden

Im Landkreis Bayreuth ist am Samstag, 26. August 2023, kurz nach 06:00 Uhr, eine Lagerhalle in Brand geraten.

Fotos: Kreisbrandinspektion Bayreuth

Update vom 28. August 2023, 10 Uhr:

Einsatzkräfte warnen Bevölkerung

Nun hat auch die Kreisbrandinspektion Bayreuth ihren Bericht zu dem verheerenden Feuer in Losau bei Prebitz im Bayreuther Land vorgelegt. Demnach kam der Alarm am Samstag, den 26. August 2023, gegen 6:15 Uhr. Eine etwa 20 Meter lange und 10 Meter breite Lagerhalle brannte lichterloh.

Die Feuerwehrkameraden mussten Atemschutzgeräte und Atemschutzfilter einsetzen, aufgrund der massiven Rauchentwicklung. Zwei Teleskop-Lader transportierten das Brandgut ab. Die Einsatzkräfte gaben eine Bevölkerungswarnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) heraus.

Löschroboter bekämpft den Brand

„Durch die Einsturzgefahr war es aus Eigenschutzgründen unmöglich, Kräfte zur unmittelbaren Brandbekämpfung in das Innere der Halle zu schicken“, so die Kreisbrandinspektion Bayreuth.

Deswegen habe man den Löschroboter des Landkreises – den „TAF 35“ – eingesetzt. Der Löschroboter löschte die Flammen und Glutnester im Inneren des Gebäudes.

Sechs Stunden Einsatz

Im Einsatz befanden sich insgesamt 17 Freiwillige Feuerwehren. Der Einsatz dauerte etwa sechs Stunden. Anschließend begann eine Sicherheitswache, die bis 23 Uhr dauerte.

Die Polizei ermittelt zur Brandursache, verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Erstmeldung vom 26. August 2023, 12 Uhr:

Laut Informationen des Polizeipräsidiums Oberfranken bemerkte ein Zeuge die lichterloh brennende Lagerhalle und wählte den Notruf.

Die Ursache des Brandes ist unklar

Die Kräfte der Feuerwehren sowie Beamte der Polizei Pegnitz eilten zum Brandort in Losau. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt.

Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen rund 150.000 Euro.

Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen aufgenommen. Lesen Sie auch: Polizei fasst 23-Jährigen.




Das BRK und die Feuerwehr beteiligten sich an der Brandbekämpfung

Laut einer Pressemitteilung des Bayerischen Roten Kreuzes Bayreuth wurde das Bayerische Rote Kreuz neben der Alarmierung der Feuerwehr in großem Umfang alarmiert. Der Einsatzleiter Rettungsdienst, der Einsatzleitwagen des Kreisverbandes Bayreuth, ein Notarzt und je ein Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes aus Bayreuth und aus Kemnath fuhren zur Brandstelle.

Nachdem der Einsatzleiter Rettungsdienst aufgrund der Lage vor Ort von einem längeren Einsatz ausgehen musste, lösten zwei Rettungswagen der Bayerischen Roten Kreuzes Bereitschaften aus Creußen und Pegnitz die beiden Rettungswagens, die aus dem Regelrettungsdienst erst alarmiert wurden, ab.

In Abstimmung mit der Einsatzleitung der Feuerwehr kümmerte sich das Bayerisches Rotes Kreuz auch um die Verpflegung der fast 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Technisches Hilfswerk und Bayerisches Rotes Kreuz. Hierzu wurden die Schnelleinsatzgruppe Betreuung Bayreuth Mitte und die Schnelleinsatzgruppe Technik und Sicherheit Bayreuth alarmiert.

Insgesamt waren 27 Einsatzkräfte des des Bayerischen Roten Kreuzes Kreisverbandes Bayreuth, überwiegend aus den Bereitschaften, im Dienst. Gegen 11:00 Uhr konnte ein großer Teil der BRK-Einsatzkräfte den Brandort verlassen. Ein Rettungswagen blieb noch längere Zeit vor Ort, zur Sicherung des Feuerwehreinsatzes.

Bis 12:00 Uhr am 26. August 2023 wurde bei dem Brand niemand verletzt.