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Lkw brennt auf A9 bei Bayreuth komplett aus – Mehrere Stunden Sperrung
von bt-Redaktion
Auf der A9 bei Bayreuth ist ein Lkw ausgebrannt. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten mehrere Stunden.
Auf der A9 bei Trockau im Landkreis Bayreuth geriet ein Lkw in Brand.
Das berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken.
Lkw gerät in Vollbrand
Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des gestrigen Samstags, den 23. März 2024, auf der A9 bei Trockau. Gegen 2:30 Uhr geriet ein Sattelzug aus Polen laut Polizeiangaben wegen eines technischen Defekts in Brand.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand bereits das ganze Gespann in Flammen. Aufgrund starker Rauchentwicklung und Funkenflugs musste die Autobahn zunächst in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Der Verkehr wurde über Bayreuth und Pegnitz umgeleitet. Lesen Sie auch: Ein Bayreuther verhinderte auf eigene Faust einen Einbruch in seine Wohnung.
Warnung an die Bevölkerung
Das Fahrzeug brannte schnell komplett aus, die Ladung des Lkw, rund 24.000 Liter Schmierfette, war ebenfalls nicht mehr zu retten. Zur Sicherheit wurden Spezialisten des Gefahrguttrupps der Bayreuther Verkehrspolizei hinzugezogen, die glücklicherweise Entwarnung geben konnten: Durch die ausgelaufene Ladung bestand keine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung.
Trotzdem gab die Polizei als Vorsichtsmaßnahme eine Warnmeldung wegen der starken Rauchentwicklung heraus. Explodierte Reifen sorgten zudem für eine Streuung der Flammen bis zur nahegelegenen Böschung. Die Feuer konnten jedoch schnell gelöscht werden.
Arbeiten dauerten bis Abend an
Gegen 5 Uhr konnte die Fahrbahn in Richtung Berlin wieder geöffnet werden, in südlicher Richtung blieb die A9 jedoch bis auf eine Spur dicht. Laut Polizeiangaben konnten die Reste des Lkw gegen 12 Uhr abtransportiert werden. Die Aufräumarbeiten dauerten jedoch bis in den frühen Abend an.
Bei dem Vorfall waren Polizei, Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und Autobahnmeisterei im Einsatz. Laut dem PP Oberfranken hielten sich die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung in Grenzen. Glücklicherweise wurden weder der Lkw-Fahrer, noch die Einsatzkräfte verletzt.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich.