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Pandemie

Lockerung für Bayerns Schulen: Quarantäne gilt nur noch in Ausnahmefällen

Trotz steigender Inzidenzen schwenkt das Gesundheitsministerium um. Die Quarantäne wird in Bayerns Schulen zum Ausnahmefall.

Die Inzidenzen steigen und insbesondere in der Gruppe der unter 15-Jährigen ist das Infektionsgeschehen dynamisch, wie aus den Tagesberichten des RKI hervorgeht.

Dennoch teilt das bayerische Gesundheitsamt mit, dass der Quarantäne-Maßnahmen in Schulen des Freistaates nur noch im Ausnahmefall angeordnet werden. Grundlage hierfür sei ein “besonders hohes Schutzniveau” und regelmäßige Tests, heißt es in einer Mitteilung.

Infizierte Schüler müssen zuhause bleiben

Sobald ein Schüler sich mit dem Coronavirus infiziert, solle dieser sich von seinen Eltern abholen lassen und unverzüglich in häusliche Isolation begeben. Für die anderen negativ getesteten Schüler gelte weiter die Präsenzpflicht. Das geht aus einer Mitteilung des bayerischen Gesundheitsministeriums vom Donnerstag, 3. Februar 2022, hervor.

Daraufhin müssen sich die Schüler an den fünf Folgetagen auf eine Infektion testen lassen. Sobald ein weiterer Corona-Fall bekannt wird, gilt wieder eine regelmäßige Testpflicht an den nächsten fünf aufeinander folgenden Tagen.

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Im Extremfall kann Distanzunterricht angeordnet werden

Bei auffälligen Häufungen würden laut einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Wenn etwa über die Hälfte der Schüler krankheitsbedingt fehlt, kann Distanzunterricht angeordnet werden. Die Regelung gelte für alle Schüler unabhängig von Impf- oder Genesenenstatus.

Sollte sich ein Schüler in Quarantäne befinden, könne er sich nach fünf Tagen mittels eines Schnell- oder PCR-Tests freitesten lassen, insofern keine Covid-typischen Krankheitssymptome aufgetreten sind, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht.