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Wirtschaft

Fränkischer Metzgereimeister stellt Forderung an die Regierung: “Stoppt diesen Wahnsinn”

Metzgereibesitzer Frank Rögele von der gleichnamigen Metzgerei Rögele im Landkreis Kitzingen veröffentlich auf den sozialen Medien einen Appell an die Regierung. Damit will er die “Bevölkerung wachrütteln”.

Metzgereimeister Frank Rögele aus Gnodstadt im Landkreis Kitzingen veröffentlich auf den sozialen Medien einen Appell, bei dem er die Ampel-Regierung dazu auffordert, etwas gegen die Energiepreise zu unternehmen.

Im Rahmen einer bundesweiten Aktion veröffentlicht Rögele ein Bild von sich selbst mit einem Schild, auf dem die Mitteilung “Ohne Unterstützung geht bei uns das Licht aus” zu lesen ist.

Metzgermeister im Landkreis Kitzingen fordert faire Preise

Laut inFranken ist der Familienbetrieb Rögele seit fast 120 Jahren geöffnet. Frank Rögele hat 2007 den Betrieb in vierter Generation übernommen. Die fünfte Generation steht mit seinem Sohn schon in den Startlöchern. Aufgrund der aktuellen Situation macht sich der Besitzer der Metzgerei jedoch erhebliche sorgen. Deshalb fordert er mit einem Post auf den sozialen Medien faire Preise für die Bürger und Unternehmen.

Der Fleischverband hat dazu aufgerufen, dass Metzger sich selbst mit dem Schild fotografieren und dieses an die Regierung senden. Rögele habe sich dazu entschieden, dass ganze auf den sozialen Medien zu teilen, um die Bevölkerung wachzurütteln. Dies gibt er inFranken an.

“Wachen sie endlich auf”

Unter seinem Post auf den Sozialen Medien wendet er sich an die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit den Worten “Wachen sie endlich auf! Unternehmen sie endlich was für die Bürger ihres Landes. Stoppen sie diesen Wahnsinn der Energiepreise”. Zuschüsse will er keine haben, sondern er will hart arbeiten und spaß an der Arbeit haben. So will er seinen Kunden “mit einem ruhigen Gewissen ein Lächeln ins Gesicht zaubern”.

Er fordert deshalb von den Politikern in Berlin, dass es aufgrund der aktuellen Situation eine Grenze bei den Energiepreisen geben soll. Eine Deckelung der Preise erachtet er als sinnvoll. So Rögele gegenüber inFranken.




Sollte es jedoch dazu kommen, dass im Jahr 2023 die Energiepreise um ein Vielfaches steigen gehen auch bei ihm über kurz oder lang die Lichter aus. Selbst gibt er an, dass er und seine neun Mitarbeiter diese Preise einfach nicht erwirtschaften können.