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Förderung

Nach Brandkatastrophe in Bayreuth: gute Nachricht für das Lebenswerk zu Weihnachten

Über ein Jahr nach dem Brand der Werkstatt für Behinderte in Bayreuth gibt es eine gute Nachricht für das Lebenswerk. Sie kommt von der Regierung von Oberfranken.

Im August 2020 brannte die Werkstatt für Behinderte des Lebenswerk in Bayreuth nieder. Es entstand ein Millionenschaden.

Nun erhält das Lebenswerk eine Förderung für einen Neubau von der Regierung von Oberfranken.

Lebenswerk in Bayreuth: Förderung von Neubau

Wiederaufbau nach Brand in Bayreuth: Das Lebenswerk in Bayreuth erhält eine Förderung für den Neubau einer Förderstatte. Die Regierung von Oberfranken greift dem Verein nach dem Brand in der Werkstatt für Behinderte im August 2020 unter die Arme. Die Förderung beläuft sich auf eine Summe von 2,17 Millionen Euro.

Das Geld wurde für den Neubau einer Förderstätte für Menschen mit Behinderung in der Ritter-von-Eitzenberger-Straße in Laineck bewilligt, wie die Regierung einen Tag vor Heiligabend bekannt gegeben hat. Der Neubau soll direkt neben dem vorhandenen Komplex entstehen. 36 Förderplätze sollen darin untergebracht werden.

In fünf Fördergruppen mit sieben bzw. acht Plätzen werden diese dann tagsüber von montags bis freitags betreut und gefördert. Die Gesamtkosten des Neubaus betragen rund 4,42 Millionen Euro, von denen rund 4,05 Millionen Euro förderfähig sind. Der staatliche Zuschuss für die Förderstätte beträgt ca. 54 Prozent der förderfähigen Kosten.

Brandstiftung in Werkstatt für Behinderte. Prozessen Bayreuth eröffnet

Der Neubau für das Lebenswerk war notwendig geworden, da eine Betreuung der bisherigen zwölf Förderstättenbesucher in diesem Gebäude nicht mehr möglich war. Im Lebenswerk ist in der Nacht des 27. August 2020 ein Feuer ausgebrochen. Die Polizei ermittelte im Zusammenhang mit einer Einbruchsserie in Bayreuth.

Im Juli 2021 konnte ein dringend Tatverdächtiger identifiziert werden. Vor dem Landgericht Bayreuth erfolgte am 21. Dezember 2021 der Prozessauftakt gegen den 26-jährigen Angeklagten wegen Brandstiftung. Die Hauptverhandlung wird im Januar fortgesetzt.