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Bayreuth

Neues Restaurant in Bayreuth eröffnet: mit “Soul-Food” aus Venezuela

In der Bayreuther Innenstadt eröffnet ein neues Restaurant. Geboten wird vor allem venezolanisches “Soul-Food” – mit regionalem Gemüse.

In der Von-Römer-Straße in Bayreuth hat das neue Restaurant “El Pasapalo” eröffnet. Das bt war vor Ort und sprach mit Valentina Ratti Margerie und Benedikt Schmitt. Bei den beiden handelt es sich um zwei der drei Geschäftsführer.

“Latino Soul-Food” im Herzen Bayreuths

In der Von-Römer-Straße in Bayreuth eröffnete am heutigen Montag, den 30. Oktober 2023, das venezolanische Restaurant “El Pasapalo”. Der Name des Restaurants bedeutet soviel wie “Finger-food”. Bereits am vergangenen Wochenende feierte man die Eröffnung. “Die Eröffnungsfeier war für uns ein voller Erfolg”, sagt Benedikt Schmitt, “wir haben viel positive Resonanz bekommen”.

Das Essen selber beschreibt Valentina Ratti Margerie als “Latino Soulfood”. Laut der Geschäftsführerin wird in der venezolanischen Küche mit viel Liebe gekocht. “Bei jedem einzelnen Teller kommt meine Liebe durch”, sagt sie.

Zusätzlich zeichnet sich diese Küche durch simple Gerichte aus, “die trotzdem satt und unglaublich glücklich machen”. Das Restaurant hat montags, dienstags und donnerstags von 11:30 bis 23:00 Uhr geöffnet. Freitags und samstags hat es von 11:30 bis 02:00 Uhr geöffnet. Lesen Sie auch: Eine Gemeinde im Bayreuther Land verliert ihre einzige Gaststätte.

Kleine aber feine Karte

Im Restaurant mit 34 Sitzplätzen ist die Karte mit jeweils zwei Vor-, Haupt- und Nachspeisen überschaubar. “Bei uns gibt es eher viel zu snacken und natürlich auch geile Daiquiris”, so Valentina. In Zukunft soll die Karte etwas größer ausfallen.

“Bei der großen Karte werde ich auch Ideen von anderen Ländern einbringen, zum Beispiel dreierlei Tacos”, sagt sie, “mehr möchte ich aber noch nicht verraten”. Das Restaurant möchte mit seinem Konzept die Geschmäcker Lateinamerikas nach Bayreuth bringen.

Regionale und venezolanische Produkte

Trotz der etwas exotischeren Küche spielen regionale Produkte eine große Rolle. “Wir versuchen, dass wir unsere Produkte wie Gemüse aus regionaler Quelle beziehen”, sagt die Betreiberin.

Manche Sachen muss man aber trotzdem aus Lateinamerika importieren. So muss zum Beispiel die Käsesorte °Queso Latino” importiert werden. “Jetzt verstehe ich auch, warum es nicht ganz so einfach ist, so ein Restaurant in Deutschland zu eröffnen”, sagt sie.

Im Restaurant selber wird auch Wert auf Handarbeit gelegt. “Wir versuchen alles möglichst selber herzustellen, damit wir dem Gast genau sagen können, was in einem Produkt drin ist”, erklärt Schmitt. Zudem gibt es auch vegane Alternativen und glutenfreie Speisen.

Ideen für die Zukunft

Die Besitzer haben auch schon Ideen für Veranstaltungen im Restaurant. So soll es zum Beispiel einen “Chefs-Table” geben. Bei dem Event sollen bis zu zwölf Menschen an einem Tisch sitzen. Reservierungen sollen nur maximal für bis zu sechs Personen zugelassen werden.

“Man soll dazu gezwungen werden, mit fremden Menschen an einem Tisch zu sitzen”, erklärt Valentina zum Konzept. Untermalt wird der “Chefs-Table” durch ein “Überraschungsmenü” und den “guten Weinservice von Benny”.

“Wir wollen ein Treffpunkt für alle mit preiswerten Essen werden”, sagt Benedikt Schmitt.