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Bayreuth

Sauberes Trinkwasser für Bayreuth – europäische Vorgaben für den Trinkwasserschutz

Die Novellierung der Trinkwasserversorgung zum 24.06.23 sichert weiterhin die gute Qualität unseres Trinkwassers.

Wichtige europäische Vorgaben für den Trinkwasserschutz setzt die Novelle der Trinkwasserversorgung in nationales Recht um.

Neue Trinkwasserverordnung sichert hohe Qualität

Diese führt unter anderem die Einführung eines risikobasierten Trinkwasserschutzes vor und legt niedrigere Grenzwerte für Schadstoffe wie Chrom, Arsen und Blei fest. Zudem werden Betreiber von Wasserversorgungsanlagen dazu verpflichtet, alte Bleileitungen stillzulegen oder auszutauschen.

Trinkwasser in Deutschland streng kontrolliert

In Deutschland ist das Trinkwasser von konstant hoher Qualität und eines der am besten kontrollierten Lebensmittel. Das Umweltbundesamt begrüßt die strengere Regeln für die Trinkwassersicherheit. Durch die am 24.06.23 in Kraft getretene Novellierung der Trinkwasserverordnung, wird dafür gesorgt, dass unser Trinkwasser auch weiterhin bedenkenlos und ohne Gefahren für die Gesundheit genutzt werden kann. Lesen Sie auch: Die Bayreuther Stadtwerke erklären, was der Wassercent für Bayreuther Verbraucher bedeuten könnte. 




Eine zentrale Vorgabe der EU-Trinkwasserrichtlinie wird mit der Verankerung eines risikobasierten Trinkwasserschutzes in der novellierten Trinkwasserverordnung umgesetzt. Die Wasserversorger sind künftig frühzeitig verpflichtet die potenziellen Risiken und Gefahren für die Wasserversorgung zu erkennen, um angemessen darauf reagieren zu können.

Strategie ist auf Prävention ausgelegt

Die neue Strategie basiert auf einer Risikoabschätzung der gesamten Wasserversorgungskette von der Wassergewinnung und Wasseraufbereitung, Speicherung, Verteilung bis hin zur Trinkwasserentnahme und ist auf Prävention ausgerichtet.

Bleileitungen bis 12.01.2026 nicht mehr gestattet

Das Umweltbundesamt teilt mit, dass künftig alte Bleileitungen grundsätzlich bis zum 12. Januar 2026 ausgetauscht oder stillgelegt werden müssen. Das Schwermetall Blei ist auch in sehr niedrigen Aufnahmemengen gesundheitsgefährdend. In Deutschland sind Wasserleitungen aus Blei kaum noch ein Problem. Der niedrige Grenzwert von maximal 10 µg/L kann von Trinkwasser, das durch Bleirohre fließt, in der Regel nicht eingehalten werden. Darüber hinaus senkt die TrinkwV die bestehenden Grenzwerte für die Schwermetalle Chrom, Arsen und Blei zeitlich versetzt ab.