Zuletzt aktualisiert am
Polizei
Oberfranken: Randalierender Mann beleidigt Einsatzkräfte und verletzt Polizistin
Ein Mann ist am Donnerstag (29.10.2020) in Hof ausgeflippt und hat in einem Mehrfamilienhaus randaliert. Er schlug einen Mann, beleidigte die Rettungskräfte, bespuckte eine Krankenschwester und verletzte eine Polizistin.
Am Donnerstag (29.10.2020) hat ein 49-Jähriger in Hof massiv randaliert. Der Mann trat zweimal eine Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus ein. Außerdem griff er Rettungssanitäter und Polizisten an. Auf einem Friedhof in Bayreuth wurde kürzlich randaliert. Jetzt sucht die Polizei Zeugen.
Hofer randaliert in Mehrfamilienhaus
Um 18:15 Uhr eilten mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Hof zu einem Mehrfamilienhaus in der Weißenburgstraße. Eine 41-jährige Frau hatte die Polizei alarmiert, nachdem ein 49-Jähriger ihre Wohnungstür eingetreten und einen 37-jährigen Mann geschlagen hat, berichtet die Polizei. Die Polizisten nahmen den Sachverhalt zunächst auf und forderten den Hofer auf, dass Mehrfamilienhaus zu verlassen.
Mann tritt Tür in Hof erneut ein
Als die Polizisten den Einsatzort gerade verlassen wollten, rief die 41-Jährige erneut um Hilfe. Der renitente Mann trat nämlich die inzwischen notdürftig reparierte Wohnungstür erneut ein. Die Beamten trafen den Mann im Treppenhaus an. Da er sich weiterhin aggressiv verhielt und Stimmungsschwankungen zeigte, verhafteten sie ihn.
Randalierer beleidigt Rettungskräfte
Beim Anlegen der Handschellen stellten die Beamten fest, dass sich der Mann bei seiner Randale in der Wohnung eine Kopfplatzwunde zugezogen hatte. Aus diesem Grund brachte der Rettungsdienst ihn unter Polizeibegleitung ins Krankenhaus. Während der Fahrt beleidigte er die Polizisten und auch die Rettungssanitäter mit diversen Kraftausdrücken, heißt es im Polizeibericht.
Polizistin im Krankenhaus verletzt
Im Krankenhaus angekommen bespuckte er eine Krankenschwester und trat nach allen anwesenden Personen. Dabei traf er eine Polizistin am Knie und verletzte sie leicht, erläutert die Polizei. Um seine Platzwunde zu versorgen, mussten die Beamten ihn auf der Liege fixieren, was aufgrund der Gegenwehr des Mannes mit einem enormen Kraftaufwand verbunden war.
Rechtliche Folgen für Randalierer
Nachdem seine Wunde versorgt war, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen und verbrachte die Nacht in der Ausnüchterungszelle. Ihm werden verschiedene Delikte, unter anderem wegen tätlichen Angriffs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zur Last gelegt.
Redaktion