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Polizei

Doppelter Fahndungstreffer in Bayreuth: Spanische Autos sichergestellt

Die Verkehrspolizei Bayreuth stellte am Donnerstag, 31. März 2022, zwei spanische Autos sicher, die auf der europäischen Fahndungsliste stehen.

Beim Abgleichen eines Kennzeichens mit dem Fahndungsbestand stießen Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth auf eine aktuelle Ausschreibung spanischer Behörden wegen Diebstahls.

Am selben Tag (31. März 2022) konnte ein weiteres, zur Fahndung ausgeschriebenes Fahrzeug aus Spanien in Bayreuth sichergestellt werden, so heißt es in einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberfranken.

Gestohlenes Auto in Bayreuth gestoppt

Im ersten Fall wurde ein Mercedes kontrolliert. Beim Abgleich des Kennzeichens mit der Fahndungskartei wurde festgestellt, dass das Auto in Spanien wegen Diebstahls ausgeschrieben war. Die beiden Insassen, ein litauisches Pärchen, musste die Reise im Anschluss zu Fuß fortsetzen, so die Polizei in der Pressemitteilung.

Die jeweils 36-Jährigen seien gegen 1 Uhr nachts auf der A9 Richtung München unterwegs gewesen. Auf Höhe der Autobahnausfahrt Bayreuth-Süd kam es zur Kontrolle. Die beiden Litauer wollten zunächst nichts von der Fahndungsausschreibung gewusst haben und gaben an, den Wagen von einem Freund geliehen zu haben. Bei einer weiteren Kontrolle wurde eine Dame mit dem E-Scooter aufgrund von Trunkenheit angehalten.

Litauer müssen zu Fuß weiter

Die Kripo Bayreuth ermittelt nun, inwieweit die Insassen des Fahrzeugs involviert sind. Der Mercedes wurde im Anschluss abgeschleppt und die Litauer mussten zu Fuß weiterziehen.




Weiterer spanischer Wagen zur Fahndung ausgeschrieben

In einem weiteren Fall konnte die Verkehrspolizei am Donnerstagmorgen einen 42-jährigen Ukrainer, der auf der A9 Richtung Berlin unterwegs war, stoppen. Auch hier war der Wagen, ein BMW mit spanischer Zulassung, auf einer Fahndungsliste.

Gegen 09:30 Uhr stoppten die Ordnungshüter die Fahrt des 42-Jährigen. Bei der Kontrolle von Person und Fahrzeug stießen die Beamten auf Ungereimtheiten, wie es in der Mitteilung des Polizeipräsidiums heißt. In der Vergangenheit seien Leasingwagen nicht bezahlt worden, wodurch die Daten des Autos im europaweiten Fahndungsbestand landeten.

Der Wagen wurde sichergestellt und abgeschleppt. Den Ukrainer mit Wohnsitz in Spanien erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Unterschlagung.