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Der Platz vor dem Rathaus soll schöner werden. Architekten haben in einem Workshop drei Pläne entworfen, wie der Platz mit dem bekannten Kugelbrunnen künftig aussehen könnte.

Der Favorit von Verwaltung und Bauausschuss sieht Folgendes vor:

In Kübeln werden Bäume aufgestellt und kleine Grünstreifen, sogenannte “grüne Polster”, teilweise Thymianbüsche, werden angelegt. Sie sollen sowohl die Besucherströme als auch die Blicke lenken. So soll beim Blick auf das Rathaus der Eingangsbereich in den Vordergrund gestellt werden und der Teil der Fassade, an der einst ein Glockenspiel hing. Dieses Glockenspiel ist mittlerweile im Zuge einer Sanierung an die Graserschule gezogen, könnte in Zukunft aber zurück ans Rathaus geholt werden.

Die Bäume sollen unter anderem die privaten Balkone in der Nachbarschaft vor neugierigen Blicken schützen.

Eine weitere Neuerung:

Der Kugelbrunnen, der die Erdkugel symbolisiert, soll sein türkisfarbenes Becken verlieren. Stattdessen sollen Fontänen aus dem Boden sprühen und eine Art Spalier in Richtung Rathauseingang bilden.

Der Rathausvorplatz soll durch die Umgestaltung außerdem “bespielbar” werden, wie Stadtbaureferentin Urte Kelm sagt. Unter anderem könnte ein Café in einem der angrenzenden Gebäude eröffnen.

Warum es überhaupt eine Umgestaltung braucht?

Weil der Rathausplatz eine der größten zugepflasterten Flächen in Bayreuth ist und der Zeitpunkt günstig, das zu ändern. Denn die unter dem Vorplatz liegende Tiefgarage wird gerade saniert. Im Sommer wird auch die Decke und damit die Verbindung zum Vorplatz saniert. Künftig soll kein Wasser mehr in die Tiefgarage tropfen. Im Anschluss an die Deckensanierung soll dann der Rathausvorplatz umgestaltet werden.

Die Architekten, die den Plan entworfen haben, stammen übrigens aus Hamburg und Berlin.