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Feuerwehr

Zug im Landkreis Bayreuth kollidiert mit Baum: Feuerwehr im Dauereinsatz

Aufgrund eines Gewitters am Montagabend, 25. Juli 2022, kam es im Landkreis Bayreuth zu mehreren Feuerwehreinsätzen. Bei einem besonderen Einsatz kollidierte ein Zug mit einem Baum.

Wie die Pressestelle der Bayreuther Feuerwehr mitteilt, gab es am Montagabend, 25. Juli 2022, aufgrund eines Gewitters mehrere Feuerwehreinsätze.

Außerdem wurde die Feuerwehr zu einem größeren Einsatz auf die Bahnstrecke von Schnabelwaid in Richtung Bayreuth gerufen. Ein Zug war mit einem Baum kollidiert.

Umgestürzte Bäume und Äste müssen im Kreis Bayreuth beseitigt werden

Aufgrund von örtlichem Starkregen und Windböen waren vor allem Bäume umgestürzt und mussten durch die Einsatzkräfte beseitigt werden. Das Stadtgebiet Bayreuth blieb weitestgehend verschont. Lediglich im Bereich Unternschreez und Bauerngrün mussten kleinere Bäume und Äste beseitigt werden, heißt es von der Feuerwehr.

Im Eisatz waren die Abteilungen Ständige Wache, Tiergarten und Oberkonnersreuth sowie die Feuerwehr Wolfsbach. Aufgrund mehrerer Brände im Kreis Bayreuth war die Feuerwehr im Dauereinsatz.




Zug und Baum kollidieren

Gegen 23:40 Uhr folgte dann die Meldung über eine Kollision zwischen einem Zug und einem umgestürzten Baum auf der Bahnstrecke von sChnabelwaid in Richtung Bayreuth auf Höhe des Parkplatzes Sophienberg an der A9. Hierzu wurden die Abteilungen Ständige Wache und Feuerwehr-Einsatzleitung sowie die örtlich zuständige Feuerwehr Wolfsbach und die Feuerwehr Laineck mit einem speziellen Rettungssatz für Bahnunfälle alarmiert.

Wie sich schnell herausstellte, war glücklicherweise keine der 19 Insassen des Regionalexpress durch den Aufprall verletzt worden. Auch ein Bus, der die Fahrgäste in den nächsten Bahnhof bringen sollte, war durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn bereits verständigt worden, wie die Feuerwehr meldet.

Die Feuerwehrkräfte mussten die Insassen beim Transfer zwischen Zug und Bus begleiten und die Strecke ausleuchten. Außerdem wurden die nach wie vor unter dem Zug befindlichen Äste mittels Kettensäge entfernt. Nach etwa eineinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle wieder an die Deutsche Bahn beziehungsweise die Bundespolizei übergeben werden. Insgesamt waren 41 Einsatzkräfte vor Ort. Für die Dauer des Einsatzes befand sich die Abteilung Innere Stadt zur Gebietsabsicherung für das Stadtgebiet Bayreuth auf Bereitschaft in der Feuerwache.