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Oberfranken
Serie über Levi Strauss bald im TV zu sehen – einer der berühmtesten Oberfranken
von bt-Redaktion
Die ARD verfilmt das Leben des Jeans-Erfinders Levi Strauss in einer vierteiligen Serie. Strauss stammt aus Oberfranken.
Die Geschichte eines der berühmtesten Oberfranken wurde verfilmt.
Die ARD hat eine vierteilige Eventserie über den Jeans-Erfinder Levi Strauss gedreht.
Jeans-Erfinder aus dem Landkreis Bamberg
1829 wurde Levi Strauss in Buttenheim im Landkreis Bamberg geboren. Später wanderte er in die USA aus und avancierte mit seinem Geschäftspartner Jacob Davis zum Erfinder der Jeans. Noch heute ist die Marke Levi’s die Top-Anlaufstelle für die allseits beliebten Hosen.
Mit seinen Erfolgen zählt Levi Strauss zu den berühmtesten Oberfranken, wahrscheinlich ist er sogar der Spitzenreiter – zumindest generationenübergreifend.
Die ARD widmet ihm jetzt eine eigene Serie mit dem Titel “Call me Levi” (“Nenn mich Levi”). Besonderes Thema wird neben den Jeans auch Strauss’ jüdischer Glauben sein. Lesen Sie auch: Eine oberfränkische Firma stellt ihre Christbaumkugeln noch selbst her – diese sind weltweit gefragt.
Erfolg dank des Goldrauschs
Die Rolle des Levi Strauss spielt Vincent Redetzki (Polizeiruf 110, Die Wilden Hühner), als sein Partner Jacob Davis tritt Anton von Lucke (Babylon Berlin) auf. Strauss wanderte im Alter von 18 Jahren mit seiner Familie nach New York aus, einige Jahre später folgte er dem Goldrausch nach San Francisco.
Dort verdiente er als Händler sein Geld mit dem Verkauf von Alltagsgegenständen wie Knöpfen und Hosenträgern, aber auch Ausgehkleidung. Als er herausfand, dass die Goldgräber für ihre Arbeit spezielle, robuste Hosen brauchen, begann er mit der Arbeit an eigenen Modellen.
Die “Duck Pants”, die Strauss entwarf, waren der weniger robuste Vorläufer der Jeans. Mit dem aus dem heutigen Lettland stammenden Schneider Jacob Davis versah er diese mit Nieten für die Stabilität und erhielt im Jahr 1873 das Patent – die Jeans waren geboren. Heute ist das Unternehmen Levi Strauss & Co. mit der Marke “Levi’s” mehrere Milliarden Euro schwer.
Produktionsfirma drehte schon in Bayreuth
Die Geschichte der beiden jungen Unternehmer behandelt jetzt die vierteilige Event-Serie der ARD. Gedreht wurde unter Regie von Neele Lena Vollmar unter anderem in Südtirol (Oberbozen, Prad) sowie in der Piemont-Region um Turin.
Für die Produktion war auch die Münchner Produktionsfirma “Lieblingsfilm GmbH” verantwortlich, die unter anderem bereits die Roman-Trilogie “Liebe geht durch alle Zeiten” (Rubinrot, Saphirblau, Smaragdgrün) von Kerstin Gier verfilmt hat. Für diese Filme wurde unter anderem am Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium in Bayreuth gedreht.
Ein genauer Sendetermin für die Serie über einen der berühmtesten Oberfranken steht noch nicht fest, sie wird aber wohl im Laufe des kommenden Jahres ausgestrahlt werden.
