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Coronavirus

So viele Corona-Verstöße gab es in Bayreuth: Gegen diese Regel haben die meisten Menschen verstoßen

In Bayreuth haben seit Beginn der Corona-Regeln insgesamt 1.000 Menschen eine Anzeige wegen Verstößen erhalten. Gegen diese Regel haben die meisten Bayreuther verstoßen.

Corona-Verstöße in Bayreuth: Immer wieder meldet die Polizei Verstöße gegen die aktuellen Corona-Regeln. Seit Beginn der Pandemie hat es nach Angaben der Stadt Bayreuth etwa 1.000 Anzeigen gegeben. Das sagte Pressesprecher der Stadt Bayreuth Joachim Oppold auf Nachfrage des bt.

1.000 Anzeigen wegen Corona-Verstößen in Bayreuth

„Bei der Stadt Bayreuth sind seit Beginn der ersten Beschränkungen im Zuge der Bekämpfung der Corona-Pandemie – also seit Frühjahr 2020 – circa 1.000 Anzeigen wegen Verstößen unterschiedlicher Art eingegangen“, beschreibt Oppold.

Seitdem die Corona-Regeln wieder verschärft wurden, gab es mehr Verstöße als in den Sommermonaten: „Die Entwicklung der vergangenen Monate spiegelt ein Stück weit auch die Entwicklung der Pandemie selber und das Wechselspiel aus Lockdown-Maßnahmen sowie Lockerungen in den Sommermonaten wider.“

Gegen diese Corona-Regeln wurde in Bayreuth verstoßen

Dabei gibt es auch deutliche Unterschiede, wann gegen welche Corona-Regeln in Bayreuth verstoßen wurde: Der Schwerpunkt lag zu Beginn der Pandemie auf Verstößen gegen die Kontaktbeschränkungen, also dem Verlassen des Hauses ohne triftigen Grund.

Später kamen Verstöße gegen die Maskenpflicht dazu, außerdem gab es knapp 60 Anzeigen wegen Nichteinhaltung der Ausgangssperre. Wegen der Nichteinhaltung der 15-Kilometer-Regel liegen aktuell keine Anzeigen vor.

Einspruch gegen Corona-Anzeigen in Bayreuth

Die Höhe der Bußgelder regelt ein Bußgeld-Katalog der Bayerischen Staatsregierung. Verstöße gegen Kontaktbeschränkungen zum Beispiel kosten 250 Euro, ein Verstoß gegen die aktuell geltende Ausgangssperre kann mit 500 Euro geahndet werden, erläutert der Sprecher der Stadt.

Alle Anzeigen werden im Ordnungsamt in einem Anhörungsverfahren geprüft und bewertet. Bei Unklarheiten werde versucht, mit den Beschuldigten Kontakt aufzunehmen. Danach wird entschieden, ob ein Bußgeld verhängt wird. “In bislang 34 Fällen wurde Einspruch gegen ein festgesetztes Bußgeld erhoben”, teilt der Pressesprecher mit.

Bayreuther Tagblatt - Christoph Wiedemann

 bt-Redakteur Online/Multimedia
Christoph Wiedemann