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Coronavirus

Söder will Corona-Lockerungen ab Februar: Das plant der Ministerpräsident

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder plant Lockerungen bei den Corona-Regeln in Bayern. Schon im Februar könnte er sich solche Lockerungen vorstellen.

Wie Markus Söder in einem Interview in der ARD-Sendung “Bericht aus Berlin” angibt, beabsichtigt der bayerische Ministerpräsident weitere Corona-Lockerungen.

Im Februar sollen diese Lockerungen in Kraft treten. Hintergrund ist die mildere Auswirkung der Omikron-Variante auf die Auslastung der Krankenhäuser.

Lockerungen ab Februar: Das ist Söders Plan

In dem ARD-Interview sagt Söder: “Omikron ist was anderes als Delta.” Die Inzidenzzahlen seien aktuell sehr hoch, allerdings sollten den Bürgern wieder mehr Freiheiten gewährt werden, wenn die Lage an Kliniken stabil bleibt und die Intensivstationen nicht zu stark belastet werden. Den Höhepunkt der Omikron-Welle erwarte Söder in etwa zwei Wochen – anschließend seien Lockerungen für Gastronomie, Kultur und im Sportbereich denkbar. Söder fordert außerdem ein neues Corona-Warnsystem für Deutschland.

Söder will jedoch keine Lockerungen im Alleingang beschließen. In der ARD ließ er weiterhin durchblicken, dass er nach dem Motto “Schritt für Schritt gehen” die nächste Ministerpräsidentenkonferenz Mitte Februar abwarten wolle. Er könne sich vorstellen, mehr Zuschauer bei Sport- und Kulturveranstaltungen zuzulassen, auch aber in der Gastronomie und bei Messen.

Söder klar für Präsenzunterricht

Zur Frage der Schulen bezog Söder in der ARD klar Stellung: “Präsenzunterricht aussetzen führt ins Chaos”, sagte der Ministerpräsident. Durch die vielen Tests und die Maskenpflicht an Schulen könne man an Schulen eine hohe Sicherheit herstellen. Somit übt Söder deutlich Kritik an der Aussetzung des Präsenzunterrichts beispielsweise in Berlin.

Außerdem betonte Söder seine Aussage, die er seit Jahresbeginn immer wieder anführt: Man müsse nicht nur aus streng medizinischer Sicht auf die Pandemie blicken, sondern auch mit einer gesellschaftlichen und psychologischen Perspektive.