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Tiere

Streunender Hund reißt mehrere Rehe in Kulmbach: Tiere sterben qualvoll

Bereits mehrere Rehe wurden in Kulmbach von einem streunenden Hund gerissen, mutmaßt die Polizei. Am Freitag fanden Anwohner ein schwer verletztes Tier.

Vermutlich ein streunender Hund hat in Kulmbach bereits mehrere Rehe gerissen. Die Tiere sind nach Angaben der Polizei qualvoll verendet.

Am Freitagnachmittag (3. Juli 2021) wurde dem zuständigen Jagdpächter von Anwohnern aus der Straße „Am Weiherdamm“ in Kulmbach ein verletztes Reh mitgeteilt.

Von Hund in Kulmbach: Rehe gerissen oder getötet

Dem Jäger blieb vor Ort nichts anderes übrig, als das verstörte und stark verletzte Tier von seinem Leid zu erlösen, schreibt die Polizei in einer Mitteilung.

Der Jäger stellte danach eindeutige Bissspuren fest, die aufgrund ihrer Art und Lage einem großen Hund zuzuordnen waren. Im Jagdrevier, insbesondere im Bereich des Rehbergs kam es nach Angaben der Polizei in Jahresverlauf 2021 zu insgesamt sechs solcher Fälle, bei denen Rehe durch einen vermutlich streunenden großen Hund qualvoll gerissen oder schwer verletzt wurden.

Kulmbach: Wer kennt streuenden Hund?

Die Polizei Kulmbach bittet um sachdienliche Hinweise, die zur Feststellung des betreffenden Hundes oder dessen Besitzer führen. Weiterhin ergeht abermals ein eindringlicher Appell an alle Hundebesitzer, „ausreichend dafür Sorge zu tragen, dass ihre Vierbeiner nicht unbeaufsichtigt herumstreunen oder flüchtendem Wild nachstellen“.

Wie kürzlich berichtet, wurden auch in anderen Jagdrevieren mehrfach zahlreiche Rehe durch streunende Hunde gewildert, schreibt die Polizei.

Im Kreis Bayreuth war ein Bauer dafür verantwortlich, dass Rehkitze qualvoll gestorben sind: Ihnen wurden die Beine abgetrennt.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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