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Polizei
Suff-Fahrt über A9 und A70 nahe Bayreuth: Fahrer stoppen sturzbetrunkenen 25-Jährigen
von bt-Redaktion
Ein 25-Jähriger aus dem Bayreuther Land ist mit 2,6 Promille auf der A9 und der A70 gefahren. Engagierte Fahrer bremsten ihn aus.
Der 25-Jährige aus dem Bayreuther Land fuhr am Samstagmittag in Schlangenlinien auf der A9 und der A70.
Die Bayreuther Verkehrspolizei berichtet.
Betrunkener Fahrer kracht mehrmals in Leitplanke
Mehrere Mitteilungen über einen offenbar betrunkenen Autofahrer gingen am Samstag, den 16. März 2024, gegen 13 Uhr per Notruf ein. Demnach war ein Auto in Schlangenlinien auf der A9 bei Himmelkron und danach auf der A70 unterwegs, mehrmals soll es in die Leitplanke gekracht sein.
Mehrere Verkehrsteilnehmer folgten dem Auto. Es fuhr an der Anschlussstelle Thurnau-West von der A70 ab, dort bremsten die aufmerksamen Fahrer den Betrunkenen aus. Lesen Sie auch: Ein Dachstuhl-Brand in Oberfranken hat immensen Schaden verursacht.
Angriff auf Polizisten im Bayreuther Klinikum
Mehrere Streifen der Bayreuther Verkehrspolizei und der Kulmbacher Polizei kamen hinzu. Wie sich zeigte, saß ein 25-Jähriger aus Bischofsgrün am Steuer. Den Polizisten schlug gleich ein starker Alkoholgeruch entgegen. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 2,6 Promille.
Der Fahrer gab an, familiäre Probleme zu haben und deswegen betrunken gefahren zu sein. Zur Abklärung eventueller Verletzungen und zur Entnahme einer Blutprobe wurde der Mann ins Klinikum Bayreuth verbracht.
Hier fing er an, die Polizisten massiv zu beleidigen und zu bedrohen. Zudem griff er einen der Beamten körperlich an, dieser wurde aber nicht verletzt.
Suff-Fahrt endet im Bezirkskrankenhaus
Die Polizisten brachten den jungen Mann aufgrund seiner Äußerungen und seines psychischen Zustandes in das Bezirkskrankenhaus in Bayreuth. Sein Führerschein wurde sichergestellt, eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung folgt.
Der 25-Jährige blieb unverletzt. An seinem Fahrzeug entstand ein Schaden von etwa 3.000 Euro. Die Schäden an den Leitplanken müssen noch ermittelt werden.
