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Oberfranken

Über 180.000 Euro Schaden hinterlassen: Automatenknacker gefasst

Ermittler haben in Oberfranken vier Verdächtige gefasst, die über 30 Zigarettenautomaten aufgebrochen haben sollen.

Dies berichten das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Coburg.

Zigarettenautomaten-Serie in Oberfranken:

Bereits im September 2023 wurden in verschiedenen Landkreisen in Oberfranken Zigarettenautomaten durch Unbekannte aufgebrochen. Die Täter schlugen in den Landkreisen Coburg, Kronach, Lichtenfels und Hof zu. Dabei beschädigten und zerstörten die vier Männer insgesamt 35 Zigarettenautomaten in Oberfranken. Lesen Sie auch: Der Ball der Stadt 2024 kann eventuell doch stattfinden.

Die Tatverdächtigen räumten die Zigarettenautomaten entweder noch an Ort und Stelle leer oder rissen diese sogar von Hauswänden. Die aufgeflexten Zigarettenautomaten ließen sie dann auf Wald- oder Feldwegen zurück. Der Sachschaden an den Automaten und den betroffenen Häusern beläuft sich auf über 180.000 Euro. Die Männer erbeuteten außerdem Zigaretten und Geld im Wert von insgesamt 72.000 Euro.

Zigarettenautomaten-Einbrecher gefasst

Die Ermittlergruppe “Automat” der Kriminalinspektion Coburg konnte nun vier Tatverdächtige stellen. Die Gruppe wurde durch die Kriminalinspektion mit Zentralaufgaben und das Bayerische Landeskriminalamt unterstützt. In der Nacht des 4. Dezember gegen 00:45 Uhr konnten die Ermittler die vier Tatverdächtigen stellen.

Die vier Männer machten sich an einem Zigarettenautomaten an der Hauswand einer Gaststätte in Nordhalben bei Kronach zu schaffen. Aufmerksame Anwohner alarmierten dann die Polizei. Durch die eingeleitete Fahndung konnte das Fluchtfahrzeug der Gruppe, ein Audi A6 mit polnischer Zulassung, gefunden werden.

Die vier Georgier konnten dann bei Geroldsgrün im Landkreis Hof gestoppt werden. Sie wurden noch vor Ort festgenommen. Die jungen Männer sind zwischen 19 und 31 Jahre alt und sind derzeit ohne festen Wohnsitz. Ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Kronach erließ einen Haftbefehl gegen die vier Männer. Die Tatverdächtigen erwartet jetzt ein Strafverfahren.