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Wegen hoher Waldbrandgefahr: Luftbeobachter im Hubschrauber unterwegs

Wegen der hohen Waldbrandgefahr sollen am Wochenende Beobachtungsflüge stattfinden.

Momentan ist das Wetter traumhaft schön. Aber das hat auch seine Nachteile. Denn gerade deswegen ist die Waldbrandgefahr deutlich gestiegen. Deshalb sollen am Wochenende Beobachtungsflüge stattfinden. Erst vor kurzem war wegen der hohen Waldbrandgefahr der Hubschrauber in Oberfranken im Einsatz.

Schneller Einsatzhubschrauber in Oberfranken

Die Regierung von Oberfranken hat sich mit dem Amt für Landwirtschaft und Forsten in Bayreuth deswegen abgestimmt. Gemeinsam wurde beschlossen, dass am kommenden Wochenende (25.4. und 26.4.2020) vorsorglich Beobachtungsflüge durchgeführt werden sollen. Dabei soll der sogenannte “Schnelle Einsatzhubschrauber” (SEH) zum Einsatz kommen. Pilot Jörg Herrmannsdörfer ist selbst ausgebildeter Luftbeobachter. Praktisch, denn so muss in dem engen Hubschrauber kein weiterer Luftbeobachter mitfliegen. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Corona-Pandemie ist das eine Erleichterung.

Ein Funke könnte eine Katastrophe auslösen

Alle die in der Natur unterwegs sind, natürlich im Rahmen der Ausgangsbeschränkungen, sollen äußerste Vorsicht walten lassen. Niemand soll mit offenem Feuer hantieren oder rauchen, denn schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe kann Katastrophales auslösen, mahnt die Regierung von Oberfranken. Wenn Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige sich entzünden, kann es in einem folgenschweren Brand enden. Zudem sollten Autos, wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren, keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund parken.  Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gilt ohnehin ein Rauchverbot im Wald, teilt die Regierung von Oberfranken mit.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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