Zuletzt aktualisiert am

Richard-Wagner-Festspiele Bayreuth

Wertvolles Gemälde bleibt in Bayreuth: historische Szene vor Festspielhaus

Das Bayreuther Kunstmuseum freut sich über einen Neuzugang. Es zeigt eine Szene vor dem Festspielhaus aus dem Jahr 1979.

Bayreuths Oberbürgermeister hat die feierliche Annahme des Gemäldes begleitet.

Was das neue Gemälde im Bayreuther Kunstmuseum besonders macht

Das Bayreuther Kunstmuseum hat am heutigen Dienstag, den 1. August 2023, einen Neuzugang begrüßt: das Gemälde “Götterdämmerung” des Hamburger Künstlers Harald Duwe (1926-1984). Es zeigt eine besondere Szene vor dem Bayreuther Festspielhaus im Jahr 1979. Im gleichen Jahr entstand das Gemälde.

Schon das Entstehungsjahr macht das Gemälde besonders, wie Kunstmuseums-Direktorin Marina von Assel erklärt. “Es war das Jahr des berühmten Chéreau-‘Rings’, von dem heute noch alle reden.” Die “Ring”-Inszenierung von Patrice Chéreau aus dem Jahr 1979 gilt als Maßstab. Lesen Sie auch: Dieser Künstler hat den neuen Mini-Wagner nach Bayreuth gebracht.

So kam das Gemälde nach Bayreuth

Das Gemälde kam vergangenes Jahr als Leihgabe ins Kunstmuseum, für die Ausstellung “German Pop”. “Ich hatte mich schon beim Planen der Ausstellung in das Bild verliebt”, sagt Direktorin von Assel. Unter den Festspiel-Gästen seien der Künstler und seine Frau zu sehen. “Im Hintergrund sieht man den glühenden Himmel der ‘Götterdämmerung’.”

Wie viel das Gemälde gekostet hat, verrät die Museums-Leiterin nicht. Nur, dass der Verein “Freunde des Kunstmuseums Bayreuth” mit finanzieller Hilfe eingesprungen ist. Allerdings wird das Gemälde vorerst im Kunstmuseum nicht zu sehen sein.




Gemälde muss vorerst ins Archiv

“Da wir keine Dauerausstellung haben, können wir das Bild nicht dauerhaft zeigen”, sagt die Museums-Leiterin. Zudem könne es noch einige Monate dauern, bis das Gemälde verglast ist. “Es ist ein großer Aufwand, ein solches Bild zu verglasen.” Das Gemälde ist 1,80 Meter Hoch und 1,44 Meter breit. Vorerst soll es ins Archiv des Kunstmuseums kommen.

Interessierte Besucher sollen aber künftig die Gelegenheit haben, das Bild zu betrachten. “Es wird auf jeden Fall in kommenden Ausstellungen zu sehen sein”, sagt die Direktorin.

Wer mehr über die Bayreuther Festspiele erfahren will, findet hier alle bt-Artikel dazu.