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Astronomie
Draconiden 2021: Wo und wann die nächsten Sternschnuppen über Deutschland regnen
von bt-Redaktion
Diese Tage regnen Sternschnuppen vom deutschen Nachthimmel. Bis zum 10. Oktober sind die Chancen besonders gut, welche zu sehen.
Normalerweise sind Sternschnuppen mit dem bloßen Auge nur schwer zu sehen. In den kommenden Tagen wird das anders sein.
Die sogenannten Draconiden regnen seit gestern (6. Oktober) vom Himmel. Bis zum 10. Oktober lässt sich das Naturschauspiel der verglühenden Meteore besonders gut betrachten.
Draconiden-Sternschnuppen über Deutschland
Wer Sternschnuppen mag, der hat in den kommenden Nächten ausgezeichnete Chancen, diese vom Himmel regnen zu sehen. Zuletzt konnte man im August gut die Perfiden betrachten. Die sogenannten Draconiden-Sternschnuppen regnen vom 6. bis 10. Oktober besonders häufig. Besonders gut zu sehen sind sie ab heute Nacht (7. Oktober). Auf der gesamten Nordhalbkugel der Erde lassen sich die Draconiden gut sehen. Ihren Höhepunkt erreichen die Sternschnuppen am 8. und 9. Oktober.
Es ist durchaus möglich, dass dann bis zu zehn Sternschnuppen pro Stunde vom Himmel fallen. Die Draconiden weisen einen großen Unterschied zu anderen Meteorschauern auf: Sie zeigen sich bereits kurz nach Sonnenuntergang. Ein langes Ausharren bis tief in die Nacht fällt so mitunter weg. Der Radiant der Draconiden-Sternschnuppen steht bereits im Laufe des Abends recht hoch am Himmel. Als Radiant wird der scheinbare Ursprung der Draconiden bezeichnet; also der Punkt, wo sie herzukommen scheinen.
So sieht man die Draconiden-Sternschnuppen besonders gut
Ein dunkler Ort mit freier Sicht in den Nachthimmel ist eine gute Voraussetzung, um die Sternschnuppen sehen zu können. Wenn die Augen sich rund eine Viertelstunde an die Dunkelheit gewöhnt haben, sind sie für die aufflackernden Draconiden besonders aufnahmefähig.
Wenn man es sich gemütlich macht, hat man einen bequemen und vor allem guten Blick auf den Himmel. Am bestem in einem Liegestuhl oder sogar flach auf dem Rücken liegend. Eine Decke hilft, den kühlen Temperaturen zu trotzen. Im Juni gab es ein anderes Himmelsspektakel zu sehen: Der sogenannte Erdbeermond war als Supermond besonders groß zu am Nachthimmel zu sehen.