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Universität Bayreuth

Zum Semesterstart: Wieso sich Studenten für Bayreuth entscheiden

An der Universität Bayreuth treten derzeit rund 1.300 neue Studenten ihr erstes Semester an. Wie hat Bayreuth sie überzeugt?

  • Julia Mayer, 23 (links) und Alina Yoldas, 19 (rechts) studieren Biochemie an der Universität Bayreuth. Foto: Jennifer Burgmayr
  • Louise Maier, 21, studiert Theater und Medien an der Universität Bayreuth. Foto: Jennifer Burgmayr
  • Fabian Missbach, 20 (links) und Jan Schmidt, 18 (rechts) studieren beide Informatik an der Universität Bayreuth. Foto: Jennifer Burgmayr
  • Paula Battermann, 22, studiert African Verbal and Visual Arts an der Universität Bayreuth. Foto: Jennifer Burgmayr
  • Marten Große (links) und Amelie Eick, 18 (rechts) studieren beide Jura an der Universität Bayreuth. Foto: Jennifer Burgmayr

Die Erstsemester der Uni Bayreuth haben sehr unterschiedliche Beweggründe für ihre Studienwahl – von der Hoffnung auf einen sicheren Job bis zur persönlichen Leidenschaft.

Das bt hat sich auf dem Campus umgehört.

Das breite Angebot an der Universität Bayreuth

Marten Große aus dem Fuchstal bei München studiert im ersten Semester Jura. Er konnte sich lange nicht zwischen Physik und Jura entscheiden. “Hier an der Uni Bayreuth gibt es eben dieses technik-wissenschaftliche Zusatzstudium für Juristen”, erklärt Marten Große und nennt dieses als ausschlaggebenden Punkt.

Auch die 18-jährige Amelie Eick aus Düsseldorf studiert im ersten Semester Jura. “Bei Jura sagt man ja immer, das ist wie ein zweites Abitur, damit kann man später viel anfangen”, sagt sie. Überzeugt habe sie das Angebot der Universität Bayreuth. Sowohl der Campus als auch die Rankings der Universität haben sie besonders angesprochen. Lesen Sie auch: Die Sudpfanne kehrt zurück – an einem neuen Ort.

Die bt-Umfrage im Video:

Jobsicherheit nach dem Studium

Viele Studenten orientieren sich bei der Wahl auch an den Jobaussichten. “Bei mir war’s tatsächlich auch grad wegen Corona”, sagt die Biochemie-Studentin Alina Yoldas, 19 Jahre alt, aus Heilbronn. Sie erhofft sich nach dem Studium einen Job in der Branche und zeigt sich dabei zuversichtlich.

Der Zufallsfund

Viele Abiturienten sind nach dem Schulabschluss auf sich allein gestellt bei der Studiengangsuche. Beim Recherchieren im Internet landet die eine oder andere auch einen Glückstreffer, so wie die 23-jährige Julia Mayer aus Heilbronn. ”Ich bin eigentlich eher mehr oder weniger zufällig darauf gekommen”, sagt sie im Interview. “Aber das Studienfach klang ganz interessant.” Also habe sie sich beworben.

Die Leidenschaft fürs Theater führt nach Bayreuth

Louise Maier ist 21 Jahre alt, kommt aus der Nähe von Frankfurt und studiert im ersten Semester Theater und Medien an der Universität Bayreuth. “Ich hab mich für Theater und Medien entscheiden, weil ich jetzt schon zweieinhalb Jahre am Theater gearbeitet habe.” Sie fühle sich wohl im Theater.

Das Thema Jobsicherheit habe sie bei ihrer Entscheidung nicht wirklich mit einfließen lassen – doch sie zeigt sich zuversichtlich.

Auch bei der 22-jährigen Paula Battermann, die aus der Nähe von Oldenburg stammt, waren die Jobperspektiven kein großer Entscheidungspunkt. “Ich war immer sehr unschlüssig, was ich machen will”, erklärt Paula Battermann. Nach ihrem einjährigen Aufenthalt in Namibia entschloss sie sich für den Studiengang African Verbal and Visual Arts an der Universität Bayreuth.

“Ehrlich gesagt bin ich mir auch noch nicht zu 100 Prozent sicher, was ich damit tun kann”, sagt Paula Battermann. Sie könne sich aber eine Zukunft in der Sprachforschung gut vorstellen.

Das Hobby zum Beruf machen

Fabian Missbach, 20, und Jan Schmidt, 18, kommen beide aus der Kronacher Region und kennen sich aus der Schulzeit. Beide studieren im ersten Semester Informatik an der Uni Bayreuth. “Der Hauptausschlagpunkt für mich war die breite Auswahl an Arbeitsmöglichkeiten, die einem ein Bachelorstudium bietet ”, erklärt Fabian Missbach.

“Ich habs auch gewählt, weil’s mir einfach Spaß macht”, sagt Jan Schmidt, der bereits in der Schulzeit seine Begeisterung entdeckte. “Für mich ist der Hobby-Aspekt auch sehr wichtig gewesen”, ergänzt Fabian Missbach.

„Gegenwärtig sind Themen rund um Gesundheit und Ernährung interessant”

Das Angebot an Studiengängen ist in Bayreuth mit über 40 möglichen Bachelorabschlüssen sehr groß. „Gegenwärtig sind Themen rund um Gesundheit und Ernährung interessant”, erklärt die Universität Bayreuth.

“Besondere Nachfrage findet der Masterstudiengang ‘Food Quality and Safety’”, so die Universität Bayreuth. Aber auch Studiengänge, die sich mit “Digitalisierung in der Wirtschaft, Nachhaltigkeit und ressourcenschonenden Technologien” beschäftigen, finden Zuwachs. “Stabile Nachfrage gibt es bei der Sportökonomie und der Rechtswissenschaft als Staatsexamensstudiengang”, erklärt die Universität Bayreuth.