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Coronavirus

Zweifach Geimpfte verlieren Impfstatus: Bald drei Impfungen notwendig – neue Regel steht fest

Den vollständige Impfstatus gibt es in Deutschland bald nur noch nach drei Impfungen. Zweifach Geimpfte gelten dann nicht mehr als vollständig immunisiert.

Im Vorfeld hatte bereits Zeit Online darüber berichtet, jetzt ist es offiziell: Den vollständigen Impfstatus wird es noch dieses Jahr in Deutschland erst nach drei Impfungen gegen das Coronavirus geben.

Die neue Regel kommt mit der Abstimmung des Bundestages für die Änderung des Infektionsschutzgesetzes.

Drei Impfungen für vollständigen Impfstatus nötig

Mit der Anpassung des Infektionsschutzgesetzes, das am heutigen Freitag, 18. März 2022, im Bundestag verabschiedet wurde, gibt es nun viele Möglichkeiten für Lockerungen. Bei der neuen Verordnung wird allerdings auch die Regel um die vollständige Immunisierung nachjustiert. Denn: Künftig braucht man drei Impfungen, um den vollständigen Impfstatus zu erhalten, nicht mehr zwei. Dem Nachrichtenportal Zeit Online lag der Änderungsentwurf bereits vergangenes Wochenende vor.

Spannend wird die neue Regelung im Hinblick auf die in der Corona-Pandemie in Deutschland etablierte 2G-Regel. Wo 2G galt, z.B. in Restaurants, hatten zweifach Geimpfte problemlos Zutritt. Mit der neuen Verordnung könnte sich dies ändern. Es gibt jedoch einige Ausnahmen.




Ausnahmen bestätigen die Regel

Die Regierung hat mit dem neuen Infektionsschutzgesetz auch eine Übergangsfrist festgelegt. Zweifach Geimpfte werden nicht sofort von 2G-Bereichen ausgeschlossen. Als vollständig immunisiert gilt man auch mit zwei Impfungen noch bis zum 30. September. Im Herbst soll es außerdem weitere Ausnahmen geben.

Zum Beispiel soll es Genesenen mit einem Antikörpertest möglich sein, einen Schutz gegen das Coronavirus vorzuweisen, sofern sie nicht geimpft sind. Eine andere Ausnahme gilt für diejenigen, die zweimal geimpft wurden und sich hinterher mit Corona infiziert haben.