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SpVgg Bayreuth

SpVgg Bayreuth landet nächsten Transfer-Coup: “Ein bisschen wie Weihnachten”

Der SpVgg Bayreuth ist ein weiterer Transfercoup gelungen: Die Altstadt holt einen Spieler der bereits 49 Mal in der zweiten Liga auf dem Platz stand. 

Die SpVgg Bayreuth schraubt weiter am Kader für die kommende Saison in der Regionalliga Bayern.

Meldung vom 1. Juli 2021: SpVgg Bayreuth verpflichtet Benedikt Kirsch

Es geht Schlag auf Schlag! Die Altstadt hat ihren fünften Neuzugang – einen echten Hochkaräter – verpflichtet: Benedikt Kirsch, in der vergangenen Saison in der 3. Liga bei Türkgücü München am Ball, wechselt nach Oberfranken.

Mit Kirsch bekommt Trainer Timo Rost einen echten Strategen für das Mittelfeld – nicht zuletzt beim Gastspiel von Türkgücü München in Bayreuth im Sommer 2019 stellte der heute 25-Jährige seine Qualitäten unter Beweis: “Bei dem Spiel war für mich sofort klar, dass Benedikt unser Wunschspieler ist und werden wird”, erinnert sich Geschäftsführer Wolfgang Gruber. “Dass dieser Transfer jetzt geklappt hat, freut uns total und ist ein bisschen wie Weihnachten!”

Gruber weiter: “Wir sind die ganze Zeit an ihm drangeblieben, vor allem Timo Rost hat viel für den Transfer getan. Der Transfer zeigt auch, was wir in den vergangenen Jahren erreicht haben und wie wir mittlerweile gesehen werden. Das ist super für die Altstadt, bringt aber natürlich auch Verantwortung mit sich, dass wir uns weiterentwickeln.”

Kirsch wurde in der Jugend der SpVgg Greuther Fürth ausgebildet. Von 2008 bis 2019 spielte er für das Kleeblatt, kam dort auch 15 Mal in der 2. Bundesliga (sowie zweimal im DFB-Pokal) zum Einsatz. In der Regionalliga Bayern hat der 25-Jährige schon reichlich Erfahrung gesammelt, machte 102 Begegnungen und schoss 16 Treffer. In der vergangenen, aufgrund Corona zweimal unterbrochenen und anschließend fortgesetzten Saison, schaffte er im Sommer 2020 mit Türkgücü München als Stammspieler den Aufstieg in die 3. Liga, wo er letztes Jahr zu 13 Einsätzen kam.

Kirsch: “Es ist hier alles sehr familiär”

“Die Verantwortlichen haben mir alles vorgestellt und sie konnten mich begeistern. Deswegen bin ich jetzt hier und will mit anpacken, die Ziele zu erreichen”, erklärt Kirsch und fügt an: “Aus der Mannschaft kenne ich schon viele, ich wurde super aufgenommen. Es ist hier alles sehr familiär. Mir wurde schon erzählt, dass die Fans eine tolle Stimmung machen, und ich freue mich jetzt schon drauf, wenn es hoffentlich vor vielen Zuschauern wieder losgeht.” Und was der Mittelfeldmann vorhat, weiß er auch schon: “Ich will wieder Spaß am Fußball haben und Gas geben. Ich denke, wir können ein bisschen was reißen in dieser Saison.”

Nach Daniel Steininger, Felix Weber, Tobias Stockinger und Lucas Chrubasik ist Kirsch der fünfte Sommer-Neuzugang der Altstadt, die am Freitag, 16. Juli, mit einem Auswärtsspiel beim TSV Rain/Lech in die Regionalliga-Saison startet.

Meldung vom 29. Juni 2021: SpVgg Bayreuth holt Daniel Steininger

Vierter Neuzugang für die Altstadt: Auch Daniel Steininger wird in der kommenden Saison für die Gelb-Schwarzen auflaufen. Und der Neuzugang hat reichlich Erfahrung aus der zweiten und dritten Liga auf dem Buckel.

“Timo und ich kennen uns gut aus der gemeinsam Zeit in Fürth. Ich habe direkt ein gutes Gefühl gehabt, dass dieser Schritt für mich und meine Entwicklung der richtige sein könnte. Ich habe hier ein top Umfeld, ein tolles Team, viele kenne ich noch von früher. Auch das Trainerteam kenne ich noch von früher und denke, das passt”, erklärt der 26-jährige Steininger seinen Schritt nach Bayreuth.

In der vergangenen Saison lief Steininger für den 1. FC Magdeburg auf, machte dort insgesamt 17 Spiele in der 3. Liga. Insgesamt hat er für Magdeburg und Jahn Regensburg 53 Partien in der 3. Liga in seiner Vita stehen (vier Tore). Auch in der 2. Bundesliga kam der Angreifer bereits zum Einsatz, machte für die SpVgg Greuther Fürth 49 Partien und erzielte fünf Tore.

Der neue Mann beschreibt sich als “schnellen, dynamischen und kopfballstarken Spieler”. Er kennt sich bestens in der Regionalliga Bayern aus, machte dort bereits 86 Spiele (24 Tore). “Das wird eine tolle Liga mit vielen ambitionierten Teams. Viele Verein haben große Ambitionen und da gilt es für uns, das Maximale aus der Saison herauszuholen”, sagt Steininger, der beim Trainingsstart am Montag direkt mit dabei war.

Rost “stolz” über den neuen Spieler

Für Timo Rost ist das ein weiterer Qualitätsspieler, der schon reichlich Erfahrung aus höheren Ligen gesammelt hat. Dementsprechend glücklich ist der Coach auch über Neuzuzgang Nummer vier: “Ich war schon seit längerem an Daniel dran, deshalb bin ich sehr glücklich, dass es jetzt geklappt hat. Mit ihm bekommen wir einen Spieler, der sportlich und charakterlich super in die Mannschaft passt. Wir können stolz sein, dass sich so ein Spieler für uns entscheidet.”

Meldung vom 28. Juni 2021: Transfercoup – SpVgg Bayreuth verpflichtet Felix Weber

Mit Felix Weber hat die Altstadt einen echten Qualitätsspieler geholt, der fast seine gesamte Karriere bei den Münchner Löwen spielte. Zwischen 2004 und 2020 war er dort aktiv, führte die Mannschaft sogar als Kapitän aufs Feld. Der 26-Jährige machte insgesamt 54 Spiele in der 3. Liga (vier Tore) und sogar eine Partie in der 2. Bundesliga. Dazu war er zweimal im DFB-Pokal im Einsatz und erzielte auch ein Tor. In der Regionalliga Bayern stand er, zunächst für die zweite Mannschaft der Löwen und im Aufstiegssaison 2017/18 für die erste Mannschaft, 107 Mal auf dem Feld.

“Wir freuen uns mit Felix auf einen erfahrenen Spieler mit Qualitäten, die wir so noch nicht im Kader haben”, sagt Trainer Timo Rost über den gebürtigen Weilheimer, der die Defensivzentrale verstärken soll. “Wir sind sehr glücklich, dass wir ihn für unseren Verein verpflichten konnten.” Für Weber hat am Ende das Gespräch mit seinem zukünftigen Trainer den Ausschlag gegeben. “Die Gespräche mit Timo Rost liefen super. Wir haben uns gut verstanden, auch die Vorstellungen, wie wir Fußball spielen wollen, haben sich gedeckt. Ich freue mich auf die Aufgabe!”, erzählt der Innenverteidiger.

Viel mit Markus Ziereis ausgetauscht

Bei der Altstadt kennt Weber schon einige Spieler, deswegen konnte er sich auch ein gutes Bild verschaffen. “Markus Ziereis kenne ich sehr gut, er ist während unserer gemeinsamen Zeit bei 1860 ein guter Freund von mir geworden. Er hat mir nur Positives über die Altstadt erzählt”, sagt Weber, der zu seinen Zielen mit den Gelb-Schwarzen anfügt: “Persönlich will ich natürlich wieder regelmäßig spielen und meine Leistung auf dem Platz zeigen. Mit der Mannschaft denke ich, dass wir auf jeden Fall oben mitspielen können.”

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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