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Finanzausschuss: Bayreuth erhält Geschenke aus La Spezia und dem Burgenland
Der Haupt- und Finanzausschuss hat heute zwei Schenkungen angenommen. Eine kommt aus La Spezia und eine aus dem Burgenland.
Zwei Geschenke hat der Haupt- und Finanzausschuss in der Sitzung am Mittwochnachmittag, den 5. Juni 2024, angenommen und Mittel im Vorgriff auf den Finanzhaushalt 2024 freigegeben. Über die Annahme von Geschenke stimmt der Ausschuss ab einem Wert von 5.000 Euro ab, erklärt Oberbürgermeister Thomas Ebersberger zu Beginn der Sitzung. Heute war das gleich zweimal der Fall.
Burgenland schenkt Bayreuth eine Franz Liszt-Stele
Ein Geschenk im Wert von 6.000 Euro kommt aus Österreich, aus der Partnerregion Burgenland. Seit 1990 besteht die Kulturpartnerschaft zwischen Bayreuth und dem österreichischen Bundesland. Die Verbindung, die der Komponist Franz Liszt zwischen den beiden Orten schlägt, wird nun mit einer Stele an der Grabstelle Liszts auf dem Stadtfriedhof gewürdigt. Bisher habe es dort noch keinen Hinweis auf Liszts Geburtsstadt Raidingen im Burgenland gegeben, sagt Oberbürgermeister Ebersberger im Ausschuss. Die Idee stammt von Peter Doskozil (SPÖ), er ist Landeshauptmann des Burgenlandes.
Die Marmor-Stele soll die Maße 120/40/40 Zentimeter haben und einen Original-Abguss der Hand von Franz Liszt zeigen. Außerdem soll sie eine Inschrift, sowie das Wappen des Landes Burgenland tragen.
Gestaltet werde sie von einem burgenländischen Steinmetzbetrieb auf Grundlage einer Idee von Vertretern aus der burgenländischen Kulturszene und eines Entwurfs des burgenländischen Kreativen Fritz Wagner.
Ein weiteres Geschenk kommt aus Italien
Die zweite Schenkung kommt aus Italien, aus Bayreuths Partnerstadt La Spezia. Die beiden Städte feiern dieses Jahr das 25-jährige Jubiläum ihrer Partnerschaft. Schon Anfang April 2024, im Rahmen einer Kunstausstellung im Rathaus, hat der Präsident des Stadtrates von La Spezia, Salvatore Piscopo ein Werk des Künstlers Gian Paolo Dulbecco als Dank für die langjährige freundschaftliche Partnerschaft überreicht. Das Ölbild trägt den Titel “il giardino di Klingsor” (Klingors Garten) und ist 20 mal 28 Zentimeter groß. Das Geschenk hat der Haupt- und Finanzausschuss nun offiziell angenommen.
Finanzausschuss gibt Mittel für Fassadengestaltung frei
Im dritten Tagesordnungspunkt geht es um die Freigabe von Mitteln im Vorgriff auf den Finanzhaushalt 2024. Die Rede ist von einem Gesamtbetrag von 488.400 Euro, der für die Fassaden- und Hofgestaltung in der Innenstadt und in St. Georgen genutzt werden soll.