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Bayreuther Festspiele
Bayreuther Festspiele: Mitarbeiter müssen wegen Corona in Container umziehen
Mitarbeiter der Bayreuther Festspiele müssen in Container umziehen. Das übergangsweise Auslagern der Arbeitsplätze ist Teil des Hygienekonzepts während der Corona-Pandemie.
Für einige Mitarbeiter der Bayreuther Festspiele steht in den nächsten Tagen ein Umzug an. Sie werden coronabedingt aus dem Festspielhaus in mobile Arbeitscontainer am Parkplatz an der Bürgerreuther Straße ausquartiert. Der Bayreuther Stadtrat stimmte kürzlich einer erhöhten Kostenbeteiligung für die Einnahmeausfälle der Festspiele zu.
Mitarbeiter der Bayreuther Festspiele müssen in Container neben das Festspielhaus umziehen
„Diese Maßnahme ist Teil des bestehenden Hygienekonzeptes“, sagt Festspielsprecher Hubertus Hermann dem bt am Telefon. Auch er selbst arbeitet fortan in einem der Container. „Der Umzug betrifft das Presseteam, die Mitarbeiter der Security und die Blauen Mädchen.“
Presseteam und Sicherheitspersonal würden Hermann zufolge schon kommende Woche umziehen. Die Blauen Mädchen, seit vielen Jahren für die Betreuung der Opernbesucher zuständig, würden dann Ende Juli zu Beginn der Festspiele nachfolgen.
Corona-Teststation für alle Mitwirkenden der Festspiele
Während sich Festspiele vor dem Festspielhaus langsam herausputzen, geht es dahinter eher zweckmäßig zu. Schön ist der Anblick der Container eher nicht. Sie sind bereits umzäunt. So soll jeder Kontakt der Mitwirkenden und der Opernbesucher vermieden werden.
Die Hygienemaßnahmen rund ums Festspielhaus sind damit freilich nicht abgeschlossen. Es gibt an vielen Orten Desinfektionsmittelspender, wie es schon überall Standard ist. Auch eine Corona-Teststation für sämtliche Mitwirkende wird hinter dem Festspielhaus errichtet.
Gesellschaft der Freunde von Bayreuth zieht ebenfalls um
Auch die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth wird ein „Sommerbüro“ beziehen. So nennt es Geschäftsführerin Ina Besser-Eichler. In den Containern wird das jedoch nicht sein. Normalerweise ist die Gesellschaft als eine vier Trägerinnen im Nebengebäude rechts des Festspielhauses untergebracht.
Eine Stadtratsfraktion brachte kürzlich die Idee ein, die Festspiele als Public Viewing anzubieten.
bt-Redakteur Online/Multimedia
Jürgen Lenkeit