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Polizei

50 Bierkisten quer auf Bundesstraße in Oberfranken verteilt: Bergungsarbeiter leisten tatkräftige Hilfe

Bei einem Verkehrsunfall auf der B4 im Landkreis Coburg in Oberfranken verlor ein Lkw seine Ladung. Eine gehörige Menge Bier wurde auf der Straße verteilt.

Hopfen und Malz verloren waren wohl bei einem Lkw-Unfall am Samstag, 2. April 2022, auf der B4 im Bereich Coburg-Süd.

Laut einer Meldung der Verkehrspolizei Coburg verlor dort ein Lkw einen Großteil seiner Ladung, bestehend aus zahlreichen Kisten Bier.

Lkw verliert Bier in Oberfranken

Eine Streifenbesatzung der Coburger Verkehrspolizei bemerkte am Samstagmorgen auf der B4 auf der Gegenfahrbahn einen abgestellten Sattelzug. Neben dem 40-Tonner hatten sich etwa 50 Kästen Bier quer über die Fahrbahn verteilt, heißt es in der Polizeimeldung. Mehrere Autofahrer hatten auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße auch schon stoppen müssen. Aufgrund der Wetterbedingungen kam es in Oberfranken zu mehreren Verkehrsunfällen mit Verletzten.

Die Polizei sicherte die Gefahrenstelle ab und ermittelte, dass der 34 Jahre alte Trucker aus Thüringen mit seinem Volvo aus Richtung Schweinfurt kommend auf die B4 in nördliche Richtung auffahren wollte. Im Bereich der 270-Grad-Kurve des Anschlussastes kippte dann ein Teil des geladenen Gerstensaftes und rutschte links unter der Plane des Sattelaufliegers hindurch. Zum Zeitpunkt der Bergung fuhren glücklicherweise keine weiteren Fahrzeuge durch den Gefahrenbereich. Auch dem Lkw nachfolgende Pkw-Fahrer sorgten geistesgegenwärtig für eine Absicherung. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.




Helfer zeigen vollen Einsatz

Gut zwei Stunden lang kam es für die Dauer der Aufräum- und Reinigungsarbeiten zu Behinderungen. Mitarbeiter der Strassenmeistereien Coburg und der betroffenen Spedition leisteten tatkräftige Hilfe. Die Verkehrspolizei Coburg betont hier allerdings besonders, dass es sich dabei ausschließlich nur um die Entsorgung der Ware gehandelt habe, nicht um den Verzehr.

Die Unfallspezialisten der Coburger Verkehrspolizei haben die Ermittlungen zur Unfallursache, insbesondere zur Geschwindigkeit des Sattelzuges und der genauen Ladungssicherung aufgenommen. Der Sachschaden wird vorläufig auf insgesamt 5.000 Euro geschätzt.