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Polizei

SpVgg Bayreuth suspendiert Felix Weber nach Angriff auf Bayreuther Polizisten

Die SpVgg Bayreuth hat ihren Verteidiger Felix Weber mit sofortiger Wirkung suspendiert, weil er am Sonntagabend, den 26. März 2023 während des Playdown-Spiels der Tigers im Bayreuther Eisstadion in eine gewalttätige Auseinandersetzung mit den Einsatzkräften verwickelt gewesen sein soll.

Wie die SpVgg Bayreuth mitteilt, hat der Verteidiger Felix Weber am Sonntagabend, 26. März 2023, während der ersten Playdown-Serie der Tigers im Bayreuther Eisstadion in eine gewalttätige Auseinandersetzung mit Einsatzkräften verwickelt gewesen sein soll. Weber ist mit sofortiger Wirkung suspendiert worden.

Eingreifen der Polizei

Die sportliche Leitung um Geschäftsführer Michael Born und Cheftrainer Thomas Kleine hat am Dienstagmorgen, den 28. März 2023, entschieden, den 28-jährigen Weber bis auf Weiteres vom Training und von Spielen zu suspendieren.

Die Bayreuther Polizei hat mit Unterstützung von Kräften der Bereitschaftspolizei das Heimspiel der Bayreuth Tigers gegen die Gäste aus Crimmitschau begleitet. Rund 1100 Gästefans aus Sachsen kamen nach Bayreuth, marschierten zum Eisstadion und feuerten ihre Teams an. Die Rettungsdienste mussten häufig eingreifen, meist wegen kleinerer Streitigkeiten oder einzelner Beleidigungen.




Besonders gewalttätig

Nach dem Schlusspfiff wurde von einigen Bayreuther Anhängern der direkte Kontakt zu den Gästefans gesucht. Sie hatten das gegnerische Lager beschimpft und provoziert, so dass zunächst der Sicherheitsdienst und die Bereitschaftspolizei eingreifen mussten.

Felix Weber soll sich den Maßnahmen der Polizeibeamten widersetzt haben. Die vereinten Kräfte konnten ihn schließlich zurückhalten, wobei er einen Beamten gegen den Oberkörper schlug und einen anderen am Hals packte. Dabei erlitt der Angreifer selbst oberflächliche Verletzungen, die ärztlich versorgt werden mussten. Er wurde wegen Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angeklagt, weshalb er angesichts seines erheblichen Alkoholisierung von mehr als drei Promille zunächst mit einer richterlich angeordneten Blutentnahme konfrontiert wurde. Letztendlich wird er wegen seines Verhaltens vor Gericht landen.