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Universität Bayreuth

Antisemitismus-Vorwürfe an Uni Bayreuth: Staatsanwaltschaft findet keine Indizien

Die Bayreuther Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zu einer umstrittenen Diskussion an der Universität Bayreuth eingestellt.

Laut der Bayreuther Staatsanwaltschaft gibt es keine hinreichenden Anzeichen, dass strafbare Äußerungen an der Universität Bayreuth gefallen wären.

Das hat die Staatsanwaltschaft am heutigen Dienstag, den 12. März 2024, in einer offiziellen Stellungnahme mitgeteilt.

Veranstaltung an Universität Bayreuth hat Nachspiel

Das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) hatte behauptet, dass es bei einer Podiumsdiskussion an der Universität Bayreuth zu antisemitischen Aussagen gekommen wäre. Die Hochschulgruppe „The Olive Branch“ hatte im Februar in einem Hörsaal die Diskussionsveranstaltung „Palestine: A Universal Call to Freedom“ durchgeführt, die Hochschule hatte sie genehmigt.

“Im Nachgang zu dieser Veranstaltung wurde der Verdacht geäußert, dass es im Zuge der Veranstaltung zu strafbaren Äußerungen gekommen und insbesondere das Existenzrecht Israels geleugnet worden sei”, so die Staatsanwaltschaft. Die Staatsanwaltschaft Bayreuth habe daher in enger Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizeiinspektion Bayreuth diesen Verdacht überprüft.

Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein

Nun teilt die Bayreuther Staatsanwaltschaft mit: “Nach der Vernehmung von mehreren Personen, die an der Veranstaltung teilgenommen haben, haben sich keine hinreichenden Anhaltspunkte dahingehend ergeben, dass es im Zuge der oben genannten Veranstaltung zu konkreten Äußerungen der Diskussionsteilnehmer gekommen ist, die den Anfangsverdacht einer strafbaren Handlung begründen würden.”

Die Staatsanwaltschaft habe daher die Ermittlungen eingestellt.