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Finanzen

Prekäre Finanzsituation: In dieser Gemeinde in Oberfranken wurde die Zahlungsunfähigkeit abgewendet

Bad Alexandersbad (Landkreis Wunsiedel) steht finanziell mit dem Rücken zur Wand. Nun gibt es eine gute Nachricht für die gebeutelte Gemeinde im Fichtelgebirge.

Gute Nachricht für Bad Alexandersbad in schwierigen Zeiten. Die Gemeinde im Fichtelgebirge ist doch nicht zahlungsunfähig.

Das teilte die Regierung von Oberfranken am Mittwochnachmittag (23. Februar 2022) mit.

Bad Alexandersbad doch nicht pleite

Bad Alexandersbad schöpft wieder etwas Hoffnung. Im Heilbad im Fichtelgebirge konnte die drohende Zahlungsunfähigkeit noch abgewendet werden. Das geht aus einer Mitteilung der Regierung von Oberfranken hervor. Zuletzt hatte Bad Alexandersbad angekündigt, die Therme im Ort schließen zu müssen. Für diese Ankündigung musste Bürgermeisterin Anita Berek (SPD) viel Kritik einstecken.

Die Regierung von Oberfranken habe demnach das Einvernehmen zur Verlängerung und Erhöhung des Kassenkredits von Bad Alexandersbad erteilt. Bis zum 30. April 2022 steigt dieser von derzeit 5 Millionen Euro auf dann 5,315 Millionen Euro gegenüber dem Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge. Damit hat das Landratsamt in Wunsiedel die Möglichkeit, einen entsprechenden Antrag der Gemeinde zu genehmigen. Die Zahlungsunfähigkeit von Bad Alexandersbad ist damit abgewendet.




Bad Alexandersbad: Kreisumlage vom Landratsamt Wunsiedel gestundet

Bis 28. Februar 2022 war die Liquidität der Gemeinde noch unter der Voraussetzung gesichert, dass die Kreisumlage für zwei Monate gestundet wird. Einen entsprechenden Antrag hatte die Gemeinde bereits am 17. Februar 2022 gestellt. Dass dem Antrag auf Stundung der Kreisumlage stattgegeben werde, sei der Gemeinde bei einem Gespräch mit dem Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge am Freitag, 18. Februar 2022, signalisiert worden.