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Polizei

Bauarbeiter stürzt bei Kranarbeiten in Oberfranken: Ermittlungen gegen Firma

Ein Arbeiter ist auf einer Baustelle in Oberfranken aus 2,80 Metern Höhe gestürzt. Der Sturz hat auch Folgen für seinen Arbeitgeber.

Welche Folgen es haben kann, wenn die Sicherheit auf der Baustelle zu kurz kommt, zeigt ein aktueller Fall aus Oberfranken.

Die Polizeiinspektion Hof hat heute, am 17. Januar 2023, darüber informiert.

Baustellen-Unfall in Oberfranken

Verletzungen im Brustkorb und der rechten Hand zog sich am Montagmittag, am 16. Januar 2023, ein 41-jähriger Arbeiter auf einer Baustelle in Oberkotzau (Landkreis Hof) zu.

Die Arbeiter luden gegen 14 Uhr auf einer Baustelle in der Straße Schwesnitztalblick mit einem Kran Fertigteile ab. Der 41-Jährige stand auf den 2,80 Meter hohen und 18 Meter langen Teilen und befestigte die Traverse des Krans, damit diese abgeladen werden können. Dabei verlor er das Gleichgewicht und stürzte aus dieser Höhe auf die Ladefläche.

Beim Aufprall verletzte er sich und musste durch einen Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Lesen Sie auch: Die Bayreuther Polizei hat sich eine stundenlange Verfolgungsfahrt mit einem Autodieb geliefert.




Diese Folgen hat der Fall

Hinzugerufene Mitarbeiter der zuständigen Berufsgenossenschaft, sowie des örtlichen Gewerbeaufsichtsamtes stellten diverse Verstöße gegen die Unfallverhütungsvorschriften fest. Daher mussten die Arbeiten sofort eingestellt werden.

Doch auch für den Arbeitgeber des Verletzten gibt es Folgen, wie die Hofer Polizei mitteilt. Gegen den Geschäftsführer der Baufirma des Verletzten leiteten Polizeibeamte ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.