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Bayreuth

Bayreuther Bayerisches Rotes Kreuz im Dienst am „Hügel“

Ingrid und Lena gehören zum Roten Kreuz in Bayreuth und verrichten in den vier Wochen ab dem 25. Juli den Sanitätsdienst auf dem „Hügel“ bei den Richard-Wagner-Festspielen.

Laut einer Pressemitteilung des Bayerischen Roten Kreuzes Bayreuth wäre es ohne die Hilfe von Ingrid und Lena  für manchen Besucher der Bayreuther Festspiele, der auf Gehhilfen, einen Rollator oder einen Rollstuhl angewiesen ist, nicht möglich, in den Saal zu kommen.

Sie bieten den Gästen Unterstützung an

Ingrid nimmt oft schon Wochen vor der Aufführung telefonische Anmeldungen entgegen, wenn ein Besucher die Unterstützung des Roten Kreuzes in Bayreuth benötigt. Am Aufführungstag erwarten die Sanitäterinnen und Sanitäter ihre Gäste am Eingang des Festspielhauses und begleiten sie bis zu ihren Plätzen, helfen ihnen bei den Treppen.

In der Pause holen sie die Gäste wieder ab und bringen sie bis zum Eingangstor. Sie stellen den Rollator des Gastes so auf die Seite, dass Flucht- und Rettungswege frei sind. Neben der Begleitung von gehbehinderten Besuchern helfen Ingrid und Lena auch sehbehinderten Gästen zu deren Platz im Aufführungsraum.

Aufwändig und oft auch anstrengend wird es für die Sanitäterinnen und Sanitäter, wenn mit einer hilfsbedürftigen Person die Treppen zur Galerie bewältigt werden müssen. Das ist aber nur eine der vielen Aufgaben, die das BRK während der Bayreuther Festspiele beim Sanitätsdienst auf dem Hügel leistet. Lesen Sie auch: Ein 23-Jähriger soll im Landkreis Hof seine Mutter tödlich verletzt haben.




Sie helfen bei der Ersten Hilfe

Die Kameradinnen und Kameraden sind auch für die Erste Hilfe zuständig und werden hierzu von den “Blauen”, dem Personal des Festspielhauses, angefordert, wenn medizinische Hilfe geboten ist oder der Festspielarzt Unterstützung benötigt. Falls erforderlich betreuen sie kompetent den Patienten bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt. Kleinere Verletzungen kommen genauso vor, wie ein Verdacht etwa auf einen Schlaganfall.

In den Pausen ist das Bayreuther Rote Kreuz auch Anlaufstelle für Besucher mit den unterschiedlichsten „Wehwehchen“. Ein Pflaster wird genauso vom BRK erbeten, wie die Hilfe bei einer gerissenen Naht an einem Kleid.

Durchschnittlich sind drei bis vier Kameradinnen und Kameraden des Bayreuther BRK im Dienst am Hügel und leisten in den vier Wochen insgesamt rund 600 Stunden ehrenamtlichen Dienst in ihrer Freizeit.