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Umweltschutz

Bayreuther Klimaschützer wollen 2022 am Luitpoldslatz bleiben: Stadt hofft auf Alternative

Bereits seit dem 24. November 2021 protestieren Aktivisten für besseren Klimaschutz. 2022 wollen sie weder Standpunkt noch Standort wechseln. 

Bereits seit dem 24. November protestieren Klimaschützer am Luitpoldplatz in Bayreuth mit einem eigens dort aufgebauten Baumhaus. Inzwischen haben die Initiatoren der Stadtverwaltung signalisiert, dass sie beabsichtigen, ihr Camp auch im neuen Jahr an gleicher Stelle fortführen zu wollen, wie aus einer Mitteilung der Stadtverwaltung hervorgeht.

Das Ordnungsamt der Stadt hat den Initiatoren inzwischen jedoch mitgeteilt, dass es sich bei dem aktuellen Kundgebungsstandort um eine städtische Grünanlage handelt, die mit zunehmender Dauer immer mehr von den dortigen Aktivitäten beeinträchtigt werde. Dies gelte erst recht vor dem Hintergrund, dass dort in verstärktem Maße Veranstaltungen angeboten werden, die weit über eine Kundgebung im klassischen Sinne hinausgehen. Die Stadt verweist in diesem Zusammenhang auch auf erste Beschwerden aus der Nachbarschaft.

Platz wird im neuen Jahr dringend benötigt

Die Stadtverwaltung hat den Initiatoren des Klimabaumhauses daher mitgeteilt, dass ihnen die derzeitige Fläche längstens bis zum 31. Januar zur Verfügung gestellt werden kann. Das Rathaus hat zugleich ein Kooperationsgespräch über etwaige Alternativstandorte angeboten, um den Initiatoren weiterhin die Möglichkeit zu geben, ihr Anliegen gegenüber der Öffentlichkeit zu vertreten. Als denkbare alternative Standorte schlägt die Stadt den Annecyplatz oder Teilflächen des La-Spezia-Platzes vor. Damit wäre weiterhin eine unmittelbare Nähe zum Rathaus gewährleistet, wie sie von der Initiative Klimabaumhaus gewünscht wird.

Der Annecyplatz hätte zudem den Vorteil, dass unmittelbar vor Ort öffentliche Toilettenanlagen vorhanden sind. Sofern die Initiatoren eigene Alternativen im Blick haben, könnten selbstverständlich auch diese besprochen werden.