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Polizei

Bayreuther Polizei zieht auf A9 Waffe aus dem Verkehr

Die Bayreuther Polizei hat am Wochenende auf der A9 einen Polen angehalten. Eine unscheinbare Waffe könnte dem nun teuer zu stehen kommen.

Bayreuther Polizisten haben den 39-jährigen Polen auf der A9 kontrolliert. Er hatte einen Gegenstand dabei, der als Waffe gilt – und der ihm nun teuer zu stehen kommt.

Darüber hat die Bayreuther Verkehrspolizei informiert.

Kontrolle bei Bayreuth

Im Rahmen der Fahndung wurde am Sonntagvormittag, am 22. Januar 2023, ein 39jähiger Pole einer Kontrolle an der Anschlussstelle Bayreuth Süd zugeführt. Er führte ein RSG – Reizstoffsprühgerät – mit, welches in Bauart und Reizmittel keiner Prüfung unterzogen wurde und somit in Deutschland nicht zulässig ist.

Reizstoffsprühgeräte unterliegen dem Waffenrecht und können auch bleibende Schäden verursachen. In diesem Fall ist das Mitführen eine Straftat, die erfahrungsgemäß auch angemessen geahndet wird. Lesen Sie auch: Ein Fahrer hat im Bayreuther Berufsverkehr die Kontrolle verloren.

So teuer wird es

Solche Waffen, wie auch Elektroschockgeräte, werden immer wieder auf Märkten im angrenzenden Ausland erworben. Dort sind sie oft günstig zu haben. Aber wie die Verkehrspolizei Bayreuth mitteilt, kann das sehr teuer werden. Wie teuer es im Einzelfall wird, hänge auch davon ab, inwiefern die Betroffenen schon vorbestraft wären, teilt die Bayreuther Verkehrspolizei auf bt-Nachfrage mit. Das Bußgeld liege durchschnittlich zwischen 200 Euro und 1.200 Euro.