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Bayreuth

Beliebtes Bayreuther Café geschlossen: Ab August geht es anders weiter

Die Bayreuther Tortenschmiede soll zurückkehren – mit einzigartigen Torten auf Bestellung. Das Café bleibt vorerst geschlossen. 

Das bt sprach mit Geschäftsführerin Lena Sauer über ihre Pläne für die Zukunft.

Tortenschmiede kehrt ab August als Auftragskonditorei zurück

Wer für Kaffee und Kuchen in die Tortenschmiede in der Bayreuther Ludwigstraße gehen will, steht derzeit vor verschlossenen Türen. Die Geschäftsführerin und Konditormeisterin Lena Sauer ist bis Ende Juli in der Babypause.

Die Konditorin will im August zurückkehren – mit Auftragsarbeiten, die bisher nur ein Teil der Tortenschmiede waren. Kunden können dann wieder Torten bestellen, das Café bleibt aber erst mal geschlossen. “Die flexibleren Arbeitszeiten für die Auftragstorten waren ein entscheidender Grund, das Café zu schließen”, sagt Lena Sauer.

Vor allem für Hochzeiten und Geburtstage wird die Konditorin dann backen. Aber auch für andere Events steht sie zur Verfügung. “Das Einzigartige an den Torten ist die Optik und jede Torte ist individuell”, sagt Lena Sauer. Ihre Torten seien “quasi maßgeschneidert”. Die Auftragskonditorei wird sie wie gehabt alleine führen. Lesen Sie auch: Ein Bayreuther Edelmetallhändler rettet die Eichala.

Was die Tortenschmiede-Torten so besonders macht

Die Torten von Lena Sauer sind Unikate. Besonders macht sie aber auch ihr Geschmack: “Ich verwende nur natürliche Produkte und arbeite nicht mit Aromapasten oder Ähnlichem”, sagt die Konditorin. Dadurch würden die Torten nicht übertrieben süß oder künstlich schmecken.

Außerdem macht sie auf Wunsch vegane Torten, auch laktose- oder glutenfreie Varianten bietet sie an.

Geschäftsräume wurden halbiert

Um bei den Mietkosten zu sparen, wurden die Geschäftsräume in zwei Hälften geteilt. Zwischen den beiden Hälften wurde eine Mauer hochgezogen. “Da ich kein Café-Geschäft mehr habe, brauche ich auch nicht mehr den vollen Platz”, sagt die Konditorin. Der Laden daneben steht leer und kann gemietet werden.

Ob sie das Café-Geschäft überhaupt nochmal aufnimmt, bleib fraglich. “Mit einem Neugeborenen hat man einfach andere Sachen im Kopf”, so Sauer. “Es ist nicht so einfach, wenn man als Chefin nicht vor Ort sein kann, das ist am Ende mehr Stress als sonst.”

Auch Backkurse geplant

Ein richtiges Café kann sie sich momentan nicht mehr vorstellen. “Es ist einfach ein hartes Geschäft und meine Leidenschaft steckt bei den Auftragsarbeiten.”

Später möchte sie aber auch Backkurse anbieten. Frühestens im nächsten Jahr will die Konditormeisterin außerdem eine Art “Café to Go” anbieten, bei dem sie einmal in der Woche Kaffee und Kuchen verkauft.