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Polizei

Betrüger ergaunern über 10.000 Euro in Oberfranken: So schützt man sich vor der Whatsapp-Masche

Betrüger nutzen Whatsapp, um meist ältere Menschen zu täuschen. In Oberfranken wurden jüngst auf diese Weise über 10.000 Euro ergaunert.

Die Polizei warnt vor Betrügern, die über Messenger-Dienste wie Telegram und Whatsapp derzeit wieder verstärkt ihr Unwesen in Oberfranken treiben.

Vergangene Woche ergaunerten Betrüger in zwei Fällen per Textnachricht hohe Bargeldsummen. Es handelt sich hierbei um keine Einzelfälle. Die oberfränkische Polizei warnt vor der Betrugsmasche.

Betrüger erbeuten über zehntausend Euro in Oberfranken

Abzocke via Internet: Mehrere hundert Euro von einem 76-Jährigen aus dem Landkreis Bamberg und über zehntausend Euro von einem 55-Jährigen aus dem Landkreis Kronach, erbeuteten die Täter mit frei erfundenen Geschichten in den letzten Tagen.

Die Vorgehensweise hierbei ist laut Mitteilung der Polizei überwiegend gleich: Die Gauner geben sich per Textnachricht als Tochter oder Sohn aus und erklären, dass sie ihr Handy verloren und deshalb eine neue Nummer haben. Sie sprechen die meist älteren Betroffenen direkt mit “Hallo Mama/Papa…” an. Erhalten die Täter eine Antwort, nimmt ihr perfides Spiel seinen Lauf. Sie täuschen eine Notlage vor, um so Geld durch eine Überweisung zu ergaunern. In einem anderen Fall verlor eine Frau aus Franken über 1.000 Euro an Messenger-Betrüger.




So schützt man sich vor den perfiden Betrügern

Die oberfränkische Polizei warnt vor dieser Betrugsfalle und bittet darum, insbesondere ältere Angehörige darüber aufzuklären und folgende Tipps zu beherzigen: Grundsätzlich ist Misstrauen gegenüber fremden Menschen am Telefon ratsam, insbesondere dann, wenn diese Geldforderungen stellen. Die Rufnummer der Betrüger sollte nicht ohne weiteres als Kontakt eingespeichert werden. Allerdings kann es für spätere Ermittlungen dienlich sein, wenn Chatverläufe nicht gelöscht werden.