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Polizei

Frau aus Franken verliert über 1.000 Euro an Betrüger: So schützt man sich vor der Masche über Whatsapp

Am Freitagnachmittag, 11. März 2022, wurde eine Rentnerin aus Franken Opfer einer Betrugsmasche. Sie verlor so über 1.000 Euro.

Erneut erbeuteten Betrüger über einen Messengerdienst mehr als tausend Euro, diesmal von einer 55-Jährigen aus dem östlichen Landkreis von Forchheim, wie die Polizei meldet.

Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen übernommen und warnt die Bevölkerung.

Betrüger geben sich über Messengerdienst als vermeintlicher Sohn aus

Rentnerin wird via Whatsapp betrogen: Die Frau erhielt zunächst Freitagmittag eine sonderbare Mitteilung in WhatsApp und eine ihr unbekannte Nummer erschien auf dem Display. Ihr vermeintlicher Sohn schrieb, dass sein eigenes Handy kaputt sei. Er bräuchte für einen dringenden Kauf von Elektronikartikeln jedoch einen größeren Geldbetrag. Er könne die Überweisung jedoch nicht selbst veranlassen, da die Zugangs- und Kontodaten unglücklicherweise auf dem beschädigten Smartphone gespeichert seien.

Deshalb sei es notwendig, dass die 55-Jährige den geforderten Geldbetrag von rund 1.500 Euro auf ein im Chat genanntes Konto überweist. Der Sohn würde ihr im Anschluss und wenn seine Technik wieder funktionsfähig ist, den Betrag rücküberweisen. Die hilfsbereite Frau folgte daraufhin den Anweisungen und tätigte den Geldtransfer, wie aus der Mitteilung der Polizei hervorgeht. Erst später erkannte die Frau, dass sie Betrügern auf den Leim gegangen war.

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Diese Tipps können helfen, sich vor der Betrugsmasche zu schützen

Sich per Textnachricht als nahestehende Person auszugeben und um eine Überweisung zu bitten, ist mittlerweile eine gängige Masche der Gauner, informiert die Polizei. Die oberfränkische Polizei warnt vor dieser Betrugsfalle und bittet darum, folgende Tipps zu beherzigen:

· Geldforderungen über Whatsapp und Telefon sollte man grundsätzlich misstrauisch gegenüberstehen.
· Unbekannte Rufnummern sollten nicht ohne weiteres als Kontakte eingespeichert werden.
· Wurde eine Überweisung bereits getätigt, sollte die Bank darüber in Kenntnis gesetzt und Anzeige bei der Polizei erstattet werden.
· Niemals die betroffenen Chatverläufe löschen.