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Vermisst

Betrunkene verlaufen sich in eiskaltem Wald in Oberfranken – Hilferuf per Telefon bei der Tochter

Zwei Männer haben sich in der Nacht auf Sonntag (14.2.2021) betrunken bei eisigen Temperaturen im Wald bei Marktredwitz (Oberfranken) verlaufen. Per Handy suchte der Mann bei seiner Tochter nach Hilfe. 

Letztlich glücklich löste sich eine Vermisstensuche in der Nacht auf Sonntag (14.2.2021) in Marktredwitz auf. In Franken wurde ein Vermisstenfall kürzlich nach zehn Jahren aufgeklärt. Es wurden Schädelknochen im Wald gefunden.

Betrunkene verlaufen sich im eiskalten Wald – Hilferuf per Handy bei Tochter

Kurz vor Mitternacht wurde die Polizei Marktredwitz verständigt. Ein 40-Jähriger hatte sich zuvor per Handy bei seiner Tochter gemeldet und ihr gesagt, dass er sich in der Nähe von Poppenreuth verlaufen habe und Hilfe brauche. Aufgrund der eisigen Temperaturen wurde sofort eine Suche eingeleitet und der bereits unterkühlte Mann in Poppenreuth gefunden. Er wurde sofort ins Klinikum Marktredwitz gebracht.

Allerdings gab der 40-Jährige an, dass er mit einem 38-jährigen Freund zu Fuß unterwegs gewesen sei. Kurz vor Poppenreuth hätten sie sich getrennt. Demnach sei der Freund immer noch verschwunden.

Suche bis in die Morgenstunden: Polizeihubschrauber bei Marktredwitz im Einsatz

Da beide Männer, wie die Polizei berichtet, stark alkoholisiert waren und der Verdacht bestand, dass der Freund hilflos in der Nacht umherirrte, wurde bis in die Morgenstunden mit der Hilfe eines Polizeihubschraubers nach dem Vermissten gesucht: ohne Ergebnis.

Entwarnung kam um 7 Uhr, als der Gesuchte wieder bei seiner Ehefrau in Marktredwitz eintraf. Seinen Angaben nach hielt er sich nach der Trennung von seinem Begleiter bei einem Freund in Poppenreuth auf.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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