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Politik

Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer aus Bayreuth wird nicht mehr für den Landtag kandidieren

Gudrun Brendel-Fischer, seit 2018 Integrationsbeauftragte in der Bayerischen Staatsregierung und außerdem seit 2007 Landtagsmitglied für den Wahlkreis Bayreuth, wird nächstes Jahr nicht mehr für den Landtag kandidieren.

Gudrun Brendel-Fischer, gebürtige Bayreutherin und aktuell seit 15 Jahren Landtagsmitglied für die CSU, wird nächstes Jahr nicht mehr bei der Landtagswahl als Kandidatin antreten.

Das berichten unter anderem die Nürnberger Nachrichten und bestätigt außerdem Brendel-Fischerss Bürgerbüro auf Anfrage des bt.

Landtagsabgeordnete aus Bayreuth tritt nicht mehr an

Seit 2007 ist Brendel-Fischer im Bayerischen Landtag. 2018 wurde sie vom Ministerrat zur Integrationsbeauftragten ernannt. Doch nächstes Jahr soll endgültig Schluss sein. Bereits 2018 bei ihrer Wiederwahl habe sie gesagt, dass es ihre letzte Kandidatur sei, schreiben die Nürnberger Nachrichten.

Brendel-Fischer wolle „aufhören, wenn ich noch frisch und fit bin“ und es sei besser, wenn die Leute sagen können, es sei schade, dass sie aufhört. Lesen Sie auch: Brendel-Fischer versuchte in Bayern den religiösen Brückenschlag.




Wer wird ihr Nachfolger?

Laut dem Bericht der Nürnberger Nachrichten gebe es auch schon mehrere Anwärter auf Brendel-Fischers Nachfolge, darunter Klaus Bauer, der schon für den Landrat kandidiert hatte, Franc Dierl, CSU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag, in dem auch Brendel-Fischer vertreten ist, und Markus Täuber, Kreisrat und einer der stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden.

Im September soll der Nachfolger gewählt werden. Seit Sonntag, dem 15. Mai 2022, können mögliche Kandidaten nominiert werden. Und wie geht es weiter mit Brendel-Fischer? Die Ämter im Kreis wolle sie beibehalten und auch ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten möchte sie weiter ausführen.

Eine bt-Anfrage an Brendel-Fischer zu den Hintergründen ihrer Entscheidung blieb unbeantwortet.