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Coronavirus

Driften ist kein triftiger Grund: Zwei Männer verstoßen gegen Ausgangsbeschränkungen in Oberfranken

Auf der A9 bei Berg wurden zwei Männer von der Polizei aufgehalten: Sie fuhren gegen 24 Uhr in Richtung Oberbayern und haben gegen die Ausgangssperre verstoßen. Ihr Grund lautete: Driften.

Zwei Männer aus Niedersachsen wurden von der Verkehrspolizei Hof am 29. Dezember 2020 kontrolliert: Dabei stellte sich heraus, dass die jungen Männer ohne triftigen Grund nach Oberfranken gefahren sind. Damit haben sie gegen die geltende Ausgangssperre in Bayern ab 21 Uhr verstoßen.

Verstoß gegen Corona-Ausgangssperre in Oberfranken

Eine Beanstandung der besonderen Art hatten die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof am 29.12.2020, kurz nach Null Uhr bei der Überwachung der Corona-Ausgangsbeschränkungen zu bearbeiten. Auch in einer anderen oberfränkischen Region hat ein Mann gegen die Ausgangssperre verstoßen: Er war nach 21 Uhr auf der Straße unterwegs.

Zwei junge Männer aus Verden (Niedersachsen) 24 und 26 Jahre alt, hatten sich von dort mit ihren geländegängigen Autos in Richtung Oberbayern aufgemacht. Inspiriert zu der Fahrt quer durch die Republik wurden die Beiden von einem Video aus dem Internet, denn dort ist zu sehen, wie hervorragend man auf den schneebedeckten Straßen im Grenzgebiet zu Österreich derzeit mit dem Auto „driften“ könne, beschreibt die Polizei den Einsatz.

Corona-Verstoß: Driften ist kein triftiger Grund

Die Erklärung der beiden Männer ist unter den momentanen Bedingungen besonders zu prüfen, erklärt die Polizei. “Denn schließlich ist „Driften“ kein „triftiger Grund“ im Sinne der Corona-Vorschriften”, heißt es weiter.

Die Beamten belehrten die beiden Niedersachsen ausführlich, stoppten die Weiterfahrt und nahmen eine Anzeige gegen die Beiden auf.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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