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Eishockey

Sachsen entführen die Punkte aus dem Tigerkäfig

Gestern, am 9. Dezember 2022, spielten die Bayreuth Tigers gegen die Lausitzer zuhause in Bayreuth.

Am gestrigen 9. Dezember 2022, dem 25. Spieltag spielten die Bayreuth Tigers gegen die Lausitzer Füchse.

Trotz Heimvorteil konnten die Tigers das Spiel nicht für sich entscheiden.

Heimspiel für die Bayreuth Tigers

Ein überschaubares erstes Drittel erlebte man in Bayreuth gegen die Lausitzer Füchse, die zwar wenige Sekunden nach Spielbeginn durch Garlent eine erste Annäherung an das Bayreuth Tor zeigten aber in der Folge, ebenso wie die Gastgeber, wenig Produktives in der Offensive zustande brachten.

Raab war es nach vier gespielten Minuten, der von der blauen Linie einen Schuss nahm, der knapp vorbei gehen sollte. Als Hördler die erste Strafe der Partie nahm, sah man die beste Phase der Tigers, die durch Kretschmann aus kurzer Distanz, der jedoch zu zentral abzog, und kurz darauf durch Gracel, der das Tor knapp verpasste, zwei gute Gelegenheiten kreierten.

Nach 13 Minuten tauchte Hördler vor Steinhauer auf, der stabil blieb und diese Chance wegnehmen konnte. Als Blumenschein in der 17. Minute freie Schussbahn hatte, sich jedoch entschied, den noch besser platzierten Scheidl zu bedienen, traf dieser nach einem schönen „Move“ zur Führung für die Gäste. Lesen Sie auch: Der neue Trainer bei den Tigers soll die Kehrtwende schaffen. 

Strafe für Blomqvist

Eine Strafe gegen Blomqvist nutzten die Füchse zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt – 1,5 Sekunden vor dem Pausenpfiff – zum nächsten Treffer und stellten damit den ersten Abschnitt, der ziemlich chancenarm geblieben war, auf den Kopf. Einen wesentlich intensiveren Abschnitt erlebte man, als es wieder aufs Eis ging.

Nach 25 Minuten versuchten die Oberfranken die Scheibe in einer unübersichtlichen Situation vor Kolppanen über die Linie zu arbeiten, was den Goalie der Gäste veranlasste gegen Cornet anzugehen, was wiederum für Ewanyk, der Anders versuchte aus der Situation herauszunehmen, in einen Fight mit dem angesprochenen Akteur zwang, welchen der Bayreuther Stürmer klar für sich entschied und für beide zur Folge hatte, dass für fünf
Minuten Pause auf der Strafbank angesagt war.




Druckphase der Tigers

Die Tigers danach hellwach, hatten in der Folge etwas mehr vom Spiel und erarbeiteten sich mehrfach gute Gelegenheiten. Von einer Möglichkeit durch Breitkreuz unterbrochen, der jedoch am Steinhauer scheiterte, nahmen Kretschmann und Gracel Versuche. Als Bindels über halblinks ins Drittel lief und die Scheibe steil in den Slot passen wollte, prallte dieser von einem Füchse-Akteur zum Anschlusstreffer ins Tor.

Kurz darauf tankte sich der gleiche Akteur gut durch, war am Ende aber zu nah am Goalie. Dies war der Auftakt zu einer Druckphase der Tigers, die durch Kurz, Gracel, Stephan oder Pokovic, der sich zwei Mal in kurze Abfolge versuchte, ein Scheibenschießen veranstalten konnten, jedoch ohne einen Erfolg auf die Anzeigentafel schreiben zu dürfen.

Als Blomqvist auf der Strafbank saß und die Füchse sich schwer taten ein Überzahlspiel aufzuziehen, lauschte Järveläinen einen Pass ab, ging nach vorne und visierte den Pfosten an. Auch Meier hatte kurz nach dieser Unterzahl bei seinem Versuch kein Schussglück. Kurz setzte in der Folge zu hoch an – die zurückspringende Scheibe konnte Järveläinen nicht verwerten. Ebenso Mieszkowski, der zur Mitte des Abschnitts zu hoch ansetzte. Möglichkeiten waren also durchaus da im Schlussdrittel, die jedoch allesamt keinen Erfolg bringen sollten. Als man zum Ende, 1.40 Minuten vor dem Ende den Goalie zog, kam Garlent an die Scheibe und schrieb per Empty-Net-Goal den Endstand auf die Anzeigetafel.