Zuletzt aktualisiert am

Bayreuth

Enttäuschung für Sudpfanne: Biergarten muss vorerst geschlossen bleiben

Der Bayreuther Storchenkeller – der Biergarten der Sudpfanne – muss nach dem Brand weiter geschlossen bleiben.

Der Betreiber hatte gehofft, den Bayreuther Storchenkeller diese Woche wiedereröffnen zu können.

Nun ist unklar, ob der Biergarten diesen Sommer überhaupt nochmal Gäste begrüßen kann.

Storchenkeller muss vorerst geschlossen bleiben

Nach dem verheerenden Brand in der Bayreuther Sudpfanne hat Chef Julian Schmitt in der vergangenen Woche die Hoffnung geäußert, zumindest den Biergarten bald wieder öffnen zu können. Nun hat ihn eine enttäuschende Nachricht erreicht.

“Wir können den Storchenkeller erst mal nicht wieder aufmachen”, sagt Schmitt gegenüber dem bt. Der Grund: Die Versicherung hat jetzt einen Dienstleister beauftragt, der die Sudpfanne ausräumen soll. Während dieser Arbeiten sei es nicht möglich, den Biergarten zu betreiben, so Schmitt.

“Die Lebensmittel sind alle kaputt”

Solange die Ermittler zugange waren, durfte niemand etwas aus der Sudpfanne entfernen. Auch die Lebensmittel liegen seit dem Brand an Ort und Stelle – ohne Strom, also auch ohne Kühlung. “Die Lebensmittel sind alle kaputt”, sagt Schmitt.

Einen kleinen Teil der Einrichtung könne man eventuell wieder verwenden, so der Chef. Vielleicht funktioniert die Schankanlage noch, vielleicht sind ein paar Tische noch einigermaßen heil geblieben. Für den Biergarten jedenfalls bedeuten die Arbeiten vorerst das Aus.

Wenn Arbeiten vorbei sind, ist es vielleicht zu spät

Die beauftragte Firma soll laut Schmitt in dieser Woche mit den Arbeiten anfangen. “Das wird ein paar Tage dauern”, sagt er. “Ich gehe davon aus, dass dann die Biergarten-Saison für uns vorbei ist.”

Von seinen rund 70 Mitarbeitern will er die Festangestellten so weit möglich trotzdem behalten. Es wäre schließlich schwer, hinterher neue Fachkräfte zu kriegen, sagt Schmitt. Alles andere ist noch ungewiss. “Ich muss abwarten, was die nächsten Schritte der Versicherung sind.”